Anzeigensonderveröffentlichung
Bauen und Wohnen - Speyer

Emotionale Entscheidung

Bodenbeläge – Nicht nur eine funktionale Aufgabe

Emotionale Entscheidung

Hartvinylböden sind kratz- und abriebfest sowie staub- und schmutzabweisend. Der Bodenbelag eignet sich aufgrund seiner Wasserbeständigkeit auch fürs Bad. FOTO: WWW.LOGOCLIC.INFO

Sie werden buchstäblich mit Füßen getreten, von Kindern mit Spielzeug malträtiert, müssen Schmutz und ausgeschüttete Flüssigkeiten aushalten und sollen bei all diesen Belastungen noch Contenance bewahren und gute Miene zum belastenden Spiel machen. Die Rede ist von unseren Bodenbelägen, die Tag für Tag mehr oder weniger stark beansprucht werden.

Bodenbeläge – Nicht nur eine funktionale Aufgabe

Es gibt viele unterschiedliche Bodenbeläge. Jeder Belag hat spezifische Eigenschaften im Hinblick auf Material, Belastungsfähigkeit, Fußbodenheizungstauglichkeit, Reinigung und Optik. Bei der Wahl eines Bodenbelages geht es aber nicht nur um objektive Kriterien, sondern auch um Emotionen. Menschen mögen bestimmte Materialien – oder auch nicht. Insofern ist es auch eine emotionale Entscheidung, die Menschen bei der Wahl eines Bodenbelages treffen.

Idealtypisch lassen sich zwei Arten von Bodenbelägen unterscheiden: Es gibt Hart- und Weichbeläge. Damit sind die Materialeigenschaften gemeint. Zu den Hartbelägen gehören zum Beispiel keramische Fliesen, Naturstein wie Granit oder Schiefer, Massivholzdielen oder Holzparkett. Hartbeläge gelten als sehr belastbar, wobei es aber innerhalb von Materialgruppen auch große Unterschiede gibt. Beispiel Naturstein: Fliesen aus Granit sind sehr beständig, weil das Ergussgestein zu den härtesten Gesteinen der Welt gehört. Marmor und Kalkstein gehören dagegen zur Gruppe der weicheren Natursteine. Auch bei der Pflege beider Natursteinbodenbeläge gibt es Unterschiede. Zu den Hartbelägen gehört zum Beispiel auch Laminat, das aufgrund seines Materialaufbaus sehr robust ist. Zu den Weichbelägen gehören zum Beispiel Teppich-, Design-, PVC-Böden oder Linoleum. Wenn man sich bei der Wahl des Belages nicht gänzlich von Materialvorlieben leiten lässt, so ist zu empfehlen, sich den Grad der zu erwartenden Belastung im Raum vor Augen zu halten.

Auf Raumnutzung achten

Der Eingangsbereich einer Wohnung oder eines Hauses gehört zu den Verkehrsflächen, die häufig frequentiert werden, wenn man das Eigenheim mit Straßenschuhen betritt oder verlässt. In diesem Bereich bietet sich ein Hartbelag wie die keramische Fliese gut an, die robust ist und sich leicht reinigen lässt. In weniger frequentierten Räumen wie dem Wohn- oder Schlafzimmer bieten sich dagegen weiche Bodenbeläge an.

Nachhaltigkeit gefragt

Das Thema Nachhaltigkeit ist auch bei den Bodenbelägen angekommen. Momentan liegen Bodenbeläge aus nachwachsenden oder natürlichen Materialien im Trend. So berichten beispielsweise die Hersteller von Holz- oder Korkbelägen von glänzenden Geschäften. Das Öko-Argument zieht beim Verbraucher offenbar. Denn Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern wächst nach, und Kork wird durch das mehrmalige Schälen der mediterranen Korkeiche gewonnen. Und bei Fliesen aus deutscher Produktion werden lange Transportwege und Emissionen gespart. fsv 

INFO

Weitere Infos finden sich auf www.renovieren.de; mehr Themen rund ums Bauen in den Zeitschriften „Althaus modernisieren“ und „Bauen & Renovieren“ – am Kiosk oder online unter www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften