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Bauen und Wohnen Ludwigshafen

Nach dem Sommer ist vor dem Sommer

Sonnenschutzmaßnahmen sollten natürlich am besten vor der nächsten großen Hitzewelle installiert werden

Nach dem Sommer ist vor dem Sommer

So schön kann Sonnenschutz sein: ein Duette-Wabenplissee mit Designanspruch. FOTO: WWW.DUETTE.DE

In Mitteleuropa wird es heißer. Immobilienbesitzer tun deshalb gut daran, sich bereits jetzt auf den nächsten Sommer vorzubereiten und Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Wir geben einen Überblick über die Möglichkeiten.

Die Sahara ist heute schon öfters zu Gast in Mitteleuropa. Wenn die Großwetterlage entsprechend ist, wird der Sand der afrikanischen Wüste bis in unsere Breiten getragen, wo er sich auf Autos, Gartengeräten und anderen Gegenständen sichtbar ablagert. Die Sahara hat aber sinnbildlich eine weitere Bedeutung für Europa: Hierzulande wird es immer heißer. Der Klimawandel lässt grüßen. Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius- und manchmal sogar darüber - sind auch in Deutschland keine Seltenheit mehr. In diesen Temperaturbereichen heizen sich Wohnimmobilien stark auf. Dächer werden so heiß, dass man auf den Spiegeleier Spiegeleier Ziegeln braten könnte. Fensterflächen werden zum Einfallstor für unerträgliche Hitze, von ungeschützten Bereichen im Freien wie Terrassen und Freisitzen ganz zu schweigen.

Sonnenschutz notwendig

Wenn es so heiß wird, haben Immobilienbesitzer drei Reaktionsmöglichkeiten. Erstens: Klimageräte zum Kühlen installieren. Zweitens: den Sonnenschutz verbessern, damit Hitze gar nicht erst in Wohnräume gelangt. Drittens: Diese Maßnahmen miteinander kombinieren.

Am besten ist sicherlich die Prävention. Gemeint ist damit, dass Sonnenstrahlen erst gar nicht voll auf Glasflächen und Freibereiche wie Terrassen treffen sollten, damit diese sich gar nicht erst aufheizen. "Für den heimischen Sonnenschutz stehen mehrere Varianten zur Verfügung“, erklärt Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade, und zählt auf:  "Sonnenschutz innerhalb des Raumes, in die Fensterkonstruktion integriert als Verbundfenster oder zwischen der Isolierverglasung, außenliegender Sonnenschutz sowie Sonnenschutzverglasungen beziehungsweise schaltbare Verglasungen - wofür man sich entscheidet, ist im Wesentlichen abhängig vom eigenen Geschmack, den Anforderungen und architektonischen Möglichkeiten."

Nahezu unsichtbar beschichtete Sonnenschutzverglasungen auf Fenstern und Türen reflektieren einen Teil der Sonnenstrahlen und können den Energiedurchlass abhängig vom gewählten Glastyp um bis zu 50 Prozent reduzieren. Die Räume heizen sich so deutlich weniger auf. Innovationen machen es möglich: "Die technische Weiterentwicklung sind per Knopfdruck schaltbare Verglasungen, die in mehreren Schritten zum Beispiel von glasklar auf tiefblau wechseln", betont der Fenster- und Hitzeschutzexperte.

Jalousien und Plissees gibt es auch als Sonnenschutzsysteme für den Scheibenzwischenraum bei Isolierverglasungen. Solche Lösungen können jedoch nicht einfach nachgerüstet werden, da diese Gläser in der Regel deutlich dicker sind. Diese ausgeklügelten Systeme empfehlen sich zum Beispiel im Rahmen einer sowieso anstehenden energetischen Modernisierung oder beim Neubau eines Hauses.

Innenliegender Schutz

Wenn es schnell gehen muss, bieten sich für die Nachrüstung innenliegende Sonnenschutzlösungen an, beispielsweise in Form von Jalousien, Wabenplissees, Faltstores, Rollos und Vorhängen. Viele Hersteller bieten hier maßgenau gefertigte Produkte für die eigenen Fenster an, aber auch Lösungen aus dem Fachhandel sind eine Möglichkeit. Diese müssen dann meist individuell angepasst werden.

Der große Vorteil dieser Produkte: Sie sind auch beliebte Mittel der Raumgestaltung. So ist es zum Beispiel problemlos möglich, Design, Farbe und Dessin solcher Produkte zum Beispiel auf das Erscheinungsbild von Boden-, Wandbelägen, Möbel und Innentüren abzustimmen. Beispiel: Wer seinen Boden mit Massivholzdielen oder Holzparkett belegt, kann diesen zum Beispiel mit Jalousien aus Holz kombinieren.

Mehr noch: Bestimmte Produkte schützen nicht nur vor Sonneneinstrahlen, sondern auch vor Wärmeverlust im Winter. Dies gilt zum Beispiel für Duette-Wabenplissees. Durch die Wabenstruktur und das natürliche Luftpolster, das zwischen Wabenplissee und dem Fensterglas entsteht, reduziert der Licht-, Sicht- und Sonnenschutz die Wärmeaufnahme am Fenster deutlich.

Eine Studie des Fraunhofer Instituts für Bauphysik bestätigt laut Duette, dass Wabenplissees im Sommer die Wärmeaufnahme am Fenster um bis zu 78 Prozent verringern können. Die Studie bestätigt weiterhin, dass Duette-Wabenplissees im Winter den Wärmeverlust am Fenster um bis zu 46 Prozent reduzieren und eine Heizenergieersparnis von bis zu 51 Prozent ermöglichen können, was CO₂-Emissionen spart.

Außen am effektivsten

Innenliegender Sonnenschutz ist also gut und wichtig. In der Fachwelt herrscht allerdings weitgehend Einigkeit darüber, dass außenliegender Sonnenschutz am effektivsten die Bewohner schützt.

Für den außenliegenden Sonnenschutz gibt es viele Möglichkeiten: Rollläden, Raffstores, textile Sonnenschutzlösungen, Fensterläden, Schiebeläden, Sonnensegel oder Markisen. All diese Systeme wirken gut gegen die Sommerhitze. Die Reduzierung der Sonneneinstrahlung liegt hier abhängig vom Verschattungssystem zwischen 60 und 75 Prozent.

Der außen angebrachte Schutz reflektiert die warmen Sonnenstrahlen und verhindert, dass diese überhaupt erst ins Rauminnere gelangen. Das gilt im Übrigen auch für Dachräume. Eine auf den Dachsparren angebrachte Wärmedämmung ist ein guter Basisschutz gegen Hitze im Sommer.

An Dachfenster denken

Allerdings neigen auch Dachräume zur sommerlichen Überhitzung, wenn die Glasflächen des Dachfensters nicht abgeschirmt werden. "Gerade im Dachgeschoss ist ein effektiver Schutz vor zu viel direkter Sonneneinstrahlung wichtig, die Räume schnell aufheizt“, erklärt die Firma Velux. Räume wie etwa das Arbeitszimmer, in denen Tageslicht essenziell wichtig ist, profitieren von speziellen Tageslicht-Markisen des Dachfensterherstellers Velux. Deren Gewebe hält die Hitze zurück, lässt das Tageslicht aber durch. Zudem bleibt der Ausblick durch das Dachfenster erhalten.

Besonders für das Schlafzimmer eignen sich verdunkelnde Hitzeschutz-Markisen oder auch Rollläden. Letztere bieten Rundumschutz für das ganze Jahr. Sie dämpfen auch den Lärm und verringern den Wärmeverlust. msw

WEITERE INFOS

- Gute Informationsquellen sind zu finden bei www.rs-fachverband.de, www.window.de, www.velux.de und www.duette.de.

- Weitere Infos finden sich auf www.renovieren.de; mehr Themen rund ums Bauen in den Zeitschriften "Althaus modernisieren" und "Bauen & Renovieren" - am Kiosk oder online unter www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften