Anzeigensonderveröffentlichung
De Derkemer zum Stadtfest

Wellness funktioniert auch zu Hause

Entspannen mit Peelings, Massagen und Ruhe muss kaum Geld kosten – Tipps für den Stressabbau

Wellness funktioniert auch zu Hause

Wer den Stress des Alltags hinter sich lassen möchte, kann einen Haufen Geld in einem Luxus-Spa ausgeben. Oder einfach zu Hause bleiben. Denn mit ein paar Kniffen entspannt es sich auch dort ganz gut.

Wellness funktioniert auch zu Hause-2
Eine Gesichtsmaske muss man nicht unbedingt kaufen. Sie ist mit einfachen Zutaten schnell selbst hergestellt. FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA

Stress, Hektik und kaum Auszeiten – von einem solchen Alltag lässt es sich mit einigen Ideen mit wenig Aufwand und ohne große Kosten entspannen.

Entspannende Massage

Vielen Menschen sitzt der Stress im Nacken. Dort lässt er sich mit dem richtigen Handgriff etwas wegmassieren. „Dafür verschränkt man die Finger beider Hände hinter dem eigenen Kopf, lehnt sich bequem zurück und massiert mit den Daumen die beiden Muskelstränge, die links und rechts der Wirbelsäule verlaufen“, erklärt Lutz Hertel, Vorsitzender des Deutschen Wellness-Verbands.

Gesichtsbehandlung

Eine Wellnessanwendung im Gesicht beginnt mit einem Dampfbad. „Dazu gibt man ein paar Tropfen Lavendelöl in eine Schüssel mit heißem Wasser und bedampft das Gesicht“, sagt Anita Bechloch, Autorin von „The Glow – Naturkosmetik selber machen“. Nach der Reinigung empfiehlt die Expertin eine selbst gemachte Maske. „Ich mag eine einfache Mischung aus einem Esslöffel Bio-Naturjoghurt, einem Teelöffel Honig und einem Spritzer Zitrone.“

Wohltuendes Bad

Wer eine Badewanne hat, kann den Zusatz selbst herstellen. „Ich mag dafür ein selbst gemachtes Badesalz aus Meersalz und Epsom Salt. Das ist Bittersalz, das es in jeder Apotheke zu kaufen gibt“, sagt Bechloch. „Es enthält sehr viel Magnesium, das gut über die Haut aufgenommen wird und somit enorm zur Entspannung beiträgt.“ Verstärken lasse sich dieser Effekt durch die ätherischen Öle Lavendel, Kamille, Rose, Mandarine und Geranium. 

Reinigendes Peeling

Auch ein Peeling für den Körper ist schnell selbst gemacht. „Ich nehme dafür einfach feines Meersalz und verrühre es mit etwas gutem Basis öl“, sagt Anita Bechloch. Geeignet sind Kokosöl, Mandel- oder Macadamiaöl, Oliven- oder Sonnenblumenöl. „Man sollte nur darauf achten, dass es eine sehr gute Qualität hat“, sagt Bechloch.

Passende Meditation

Mit einer Meditation geht die Entspannung noch tiefer. Dafür gibt es aber kein Patentrezept. „Geeignet ist das, was wirkt – und das kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein“, sagt Rico Schulz, Yogalehrer und Entspannungscoach aus Berlin. Er rät dazu, verschiedene Methoden auszuprobieren. Zum Beginn ist ein Ritual hilfreich: „Zum Beispiel, indem man den Übergang in die Entspannung immer mit einem bestimmten Tee, einem Duft, bestimmter Kleidung oder Musik einläutet.“

Stressabbauende Bewegung

Zum Abschalten muss man nicht still auf einem Kissen sitzen oder in der Badewanne liegen: „Bewegung ist der wichtigste Stresskiller überhaupt“, sagt Hertel. Der beste Weg, um negative Energie abzubauen, sei Ausdauerbewegung – etwa Laufen, Walking, Radfahren, Schwimmen oder Herz-Kreislauf-Training.

Ungestörte Ruhe

Egal, ob Bad, Massage oder Tee auf dem Sofa – Voraussetzung für die Entspannung ist der entsprechende Freiraum. Wer andauernd Nachrichten auf dem Smartphone liest, schaltet kaum ab. Gar nichts tun kann auch wirksam entspannen. dpa

Große Unterschiede bei Schmerzmitteln

Bei Kopf- und anderen Schmerzen können Jugendliche genau wie Erwachsene Schmerzmittel nehmen. Allerdings sollten sie das nicht unbeaufsichtigt und unbegrenzt tun – denn dafür fehlt es ihnen noch an Erfahrung. Darauf weist die Apothekerkammer Niedersachsen hin. Zudem sind nicht alle Medikamente gegen Schmerzen für alle Altersklassen geeignet.

Der Wirkstoff ASS (Acetylsalicylsäure) ist zum Beispiel in der Regel nichts für Jugendliche oder Kinder unter 12. Sie sollten stattdessen eher zu Tabletten mit Paracetamol, Ibuprofen oder Naproxen greifen. Triptane, die zum Beispiel bei Migräne zum Einsatz kommen, dürfen Minderjährige zumindest nicht einfach so und auf eigene Faust einnehmen.

Ansonsten gelten für Jugendliche ähnliche Regeln wie für Erwachsene: Ohne ärztliche Beratung sollten sie Schmerzmittel höchstens drei bis vier Tage am Stück und nicht mehr als zehn Tage pro Monat einnehmen.

Wer häufiger mit Kopfschmerzen und Co. zu kämpfen hat, sollte sich andere Gegenmittel zurechtlegen – Entspannungstechniken gegen Stress etwa. Ursache leichter Kopfschmerzen ist übrigens oft simpler Flüssigkeitsmangel. dpa