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Mit viel Flüssigkeit und Frischluft

Experten geben drei wichtige Tipps gegen Halsschmerzen

Mit viel Flüssigkeit und Frischluft

Wer Halsschmerzen hat, sollte auf jeden Fall viel trinken. FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA

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Nicht rauchen, nicht brüllen: Wenn der Hals schmerzt, braucht er vor allem Schonung. Betroffene sollten außerdem darauf achten, dass die Schleimhäute nicht austrocknen.

Heilen lässt sich Halsweh oft nicht. Wie die „Apotheken Umschau“ erklärt, stecken in etwa 70 Prozent der Fälle Viren dahinter – Antibiotika haben dann keine Wirkung. Das nervige Kratzen lässt sich aber wenigstens lindern:

Lutschen und trinken

Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht, viel trinken ist daher eine gute Idee.

Am besten geeignet ist Wasser, alternativ Tee – zu heiß sollte er aber nicht sein, weil das die Schleimhäute eher reizt. Auch Pfefferminztee ist den Angaben nach eher zu scharf.

Bonbons oder Pastillen schaffen ebenfalls Feuchtigkeit im Hals, weil das Lutschen den Speichelfluss anregt. Welche Inhaltsstoffe darin stecken, ist dann zweitrangig, wissen die Gesundheitsexperten.

Frische Luft

Wer mit Halsschmerzen daheim bleibt, sollte auf das regelmäßige Stoßlüften nicht verzichten – im Gegenteil. Denn Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus, damit steigt die Anfälligkeit für Viren weiter. Die Joggingrunde und anderen Sport sollte man sich eher verkneifen, ein gemäßigter Spaziergang kann aber gut tun.

Medizinische Hilfe

Wenn die Schmerzen zu stark werden, helfen Lutschpastillen mit örtlich betäubenden Wirkstoffen. Und in Extremfällen spricht auch nichts gegen reguläre Schmerzmittel in Tablettenform.

Wenn die Beschwerden nach sechs Tagen noch immer da sind, wenn Fieber hinzukommt oder die Luft knapp wird, sollten Betroffene außerdem zum Arzt gehen.  dpa

Ist Kindern weniger kalt?

Zieh deine Jacke an! Setz deine Mütze auf! Eltern kommen sich wie eine Schallplatte vor, wenn sie Kinder vorm Frieren oder einer Erkältung schützen wollen. Sie fragen sich: Frieren Kinder anders?

Während Erwachsenen ohne Jacke schnell ungemütlich wird, behaupten Kinder oft felsenfest: „Mir ist doch gar nicht kalt!“ Haben Kinder etwa eine andere Körperwahrnehmung? Nein, Kinder frieren oder schwitzen auch, sie haben aber keine Zeit, es zu merken, weil sie mit Spielen oder Sport beschäftigt sind, erklärt Hirnforscher Martin Grunwald in der Zeitschrift „Eltern familiy“.

„Die Aufmerksamkeit ist wie im Flow auf die äußere Welt, das kindliche Abenteuer gerichtet, da bleibt kein Raum für die Körpereigenwahrnehmung“, beschreibt der Wahrnehmungspsychologe von der Uni Leipzig. Dazu komme, dass sich Kinder generell mehr bewegen und die Muskelaktivität einen kleineren Körper schneller aufwärmt als einen großen. Kinder würden sich schon melden, wenn sie frieren, beruhigt Grunwald. Sein Ratschlag: Jacke und Mütze immer in petto haben.  dpa