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Ausbildung, Studium und Karriere

Auf Mathe kommt es an

Spezialtiefbauer schaffen die Grundlagen, auf die andere Gewerke aufbauen können

Auf Mathe kommt es an

Spezialtiefbauer schaffen Sicherheit bei zahlreichen Bauvorhaben FOTO: DEPENBROCK/AKZ/GRATIS

Hafenanlagen, LNG-Terminals, Brücken oder auch Trockendocks: Ohne Spezialtiefbauer gäbe es sie nicht. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn sich der Baugrund nicht mit konventionellen Methoden sichern lässt, zum Beispiel beim Erstellen und Sichern von Baugruben bei hohem Grundwasserspiegel.

Mit ihrer Arbeit sichern Spezialtiefbauer Gebäude gegen Absenkungen, und wenn Grundwasser in die Baugrube eindringt, sind sie es, die für die Entwässerung sorgen. Auch das Erstellen von Kaimauern für Schiffsanlegeplätze ist ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Die nötigen Spundwände oder Pfähle bringen sie mit modernsten Techniken schlagend, hochfrequent oder pressend in den Gewässergrund ein.

Wichtige Leistungen, denn auf die Arbeit der Spezialtiefbauer bauen die anderen Gewerke auf – wortwörtlich. Ihre vielfältigen Aufgaben führen sie zwar im Untergrund aus, aber ihre Berufsaussichten sind alles andere als unterirdisch:

Weil Spezialtiefbauer für viele Bauvorhaben unverzichtbar sind, ist der Bedarf groß. Das bedeutet gute Berufsaussichten für Azubis in diesem Arbeitsfeld.

Grundlegende Mathematik-Kenntnisse sind für die Durchführung von Bauprojekten unerlässlich. Spezialtiefbauer müssen in der Lage sein, Berechnungen durchzuführen und technische Zeichnungen zu lesen und zu verstehen. Handwerkliches Geschick ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung, denn es hilft ihnen, mit den verschiedenen Werkzeugen und Maschinen umgehen und präzise arbeiten zu können. Für die Ausbildung zum Spezialtiefbauer setzen Arbeitgeber im Normalfall einen Hauptschulabschluss voraus. Ein höherer Abschluss wie die mittlere Reife (Realschule) kann aber die Chancen auf eine Ausbildungsstelle erhöhen.

Die Regelzeit für die Ausbildung zum Spezialtiefbauer beträgt drei Jahre. Nach dem Abschluss winken gute Karrierechancen: Gesellen mit Berufserfahrung und zusätzlichen Qualifikationen können sich beispielsweise zum Vorarbeiter, Werkpolier oder geprüften Polier weiterbilden. akz-o