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Ausbildung & Beruf - Speyer

Von Null auf Nerd

Tipps für den Traumjob in der IT

Ein Studium oder eine Ausbildung mit IT-Bezug sind eine Job-Garantie - aber der Job soll ja auch Spaß machen ... FOTO: PHOTOGRAPHEE.EU - STOCK.ADOBE.COM
Ein Studium oder eine Ausbildung mit IT-Bezug sind eine Job-Garantie - aber der Job soll ja auch Spaß machen ... FOTO: PHOTOGRAPHEE.EU - STOCK.ADOBE.COM

Schon im Studium ist es sinnvoll zu wissen, was man später einmal machen möchte, rät Maria Rudak, Branchenkennerin und Recruiterin beim Personaldienstleister für IT-Fachkräfte Aitiva. Sie gibt hilfreiche Tipps für die Suche nach dem Traumjob. 

Eine ausführliche Analyse der eigenen Soft und Hard Skills gilt als Startpunkt einer jeden erfolgreichen Karriere. Denn wer Stellenausschreibungen liest, meint allzu häufig, dass die eigenen Fähigkeiten vermeintlich gar nicht mit den gesuchten Anforderungen in den Anzeigen übereinstimmen. Doch wer seine Stärken und Schwächen kennt, findet passende Potentiale und entsprechende Jobperspektiven. 

„Absolventen fällt es oft schwer, die eigenen Fähigkeiten zu analysieren“, weiß Rudak. Deshalb lohnt das Gespräch mit Personaldienstleistern, die über Branchenerfahrungen verfügen und wissen, wie man die Fähigkeiten von Berufseinsteigern herausfindet. Wurden erste Praktika gemacht? Wie sieht es mit Nebenjobs aus? Gibt es private Interessen, die von beruflicher Relevanz sind? Mithilfe einer gründlichen Analyse der eigenen Fähigkeiten lässt sich der optimale künftige Arbeitgeber finden. 

Im Idealfall haben die Dienstleister auch gleich die passende Stelle in der Hinterhand.

Basisfähigkeiten aufbauen

Wichtig ist es außerdem, sich eine grundlegende Basis an Fähigkeiten bereits in der Ausbildung oder dem Studium aufbauen. So spielen in der ITBranche unter anderem Programmiersprachen eine essenzielle Rolle.

„Wer bereits über entsprechende Kenntnisse in Java, C++, Python und SQL verfügt, hat vielerorts einen entscheidenden Vorteil gegenüber Mitbewerbern“, so die Expertin. Denn in den Personalabteilungen wird zunächst nach diesen Basiskenntnissen gesiebt. Weiterbildungen dafür gibt es zahlreich auch online. Das gilt ebenso für die Englischkenntnisse. In vielen Unternehmen ist Englisch die Amtssprache und im Umgang mit internationalen Kunden, Schnittstellen und Systemen werden entsprechende Sprachfähigkeiten vorausgesetzt. Neben klassischen autodidaktischen Lernprozessen helfen branchenspezifische Kurse, das benötigte Sprachlevel zu erreichen.

In Karrierenetzwerken aktiv sein

Recruiting-Spezialisten sind ständig und überall auf der Suche nach Talenten - Karrierenetzwerke und branchenspezifische Portale fungieren hier als Präsentierteller. Denn in diesen Netzwerken und Portalen ist eine vielfältige Auswahl gebündelt.

Wer hier herausstechen möchte, überzeugt mit einem ansprechenden Profil. Hier gilt das Motto: Klasse statt Masse. „Es bringt nichts, sich auf allen möglichen Portalen anzumelden, wenn die Accounts unvollständig sind“, sagt Recruiterin Rudak. Neben Profilen auf ein bis zwei IT-Portalen wie GitHub oder Stack-Overflow empfiehlt es sich, auch auf einem branchenunabhängigen Karrierenetzwerk wie beispielsweise LinkedIn Präsenz zu zeigen. Je vollständiger und detailreicher das Profil über vergangene Tätigkeiten und Engagements Auskunft gibt, desto höher ist die Chance, von einem Recruiter wahrgenommen zu werden.

Es lohnt sich, in den Communitys aktiv zu sein: Nur wer kommentiert, likt und diskutiert, knüpft spannende Kontakte, die Türen für die Branche öffnen, so die Expertin. rk/red