Erst Corona, dann Inflation und rasant steigende Energiekosten: Ist jetzt überhaupt der richtige Zeitpunkt, um sich auch noch dem Thema nachhaltiger Arbeitsplatz zu widmen? Interessanterweise haben die letzten beiden Jahre viel zur Umweltfreundlichkeit in diesem Bereich beigetragen. „Mehr Homeoffice = weniger Spritverbrauch“ und „hohe Materialkosten = weniger Materialverschwendung“ sind nur zwei von vielen Faktoren, die mehr Nachhaltigkeit in den Arbeitsalltag gebracht haben. Aber es gibt noch weitere Stellschrauben, bei denen mit wenig Aufwand große Wirkung erzielt werden kann. Hier die Top Drei der einfach umzusetzenden Maßnahmen:
Strom sparen
Der Letzte macht das Licht aus! Nach getaner Arbeit sollten alle Geräte komplett ausgeschaltet werden, denn auch der Standby-Modus verbraucht Energie. Übrigens gibt es mittlerweile sogar intelligente Beleuchtungssysteme, die sich von selbst an- und ausschalten können und immer nur dort leuchten, wo sie auch wirklich gebraucht werden.
Aus alt mach neu
Recyclingpapier - das kennt jeder und viele entscheiden sich bereits für diese umweltfreundlichere Papiervariante. Weniger bekannt ist, dass es auch die Schreibtischausstattung aus recyceltem Material gibt. Aus wiederverwerteten Kunststoffen wie zum Beispiel alten Plastiktaschen, -flaschen & Co. werden neue Produkte wie Papierkörbe, Stiftehalter und Schubladenboxen. Beim Kauf sollte auf renommierte Siegel wie den Blauen Engel geachtet werden, die geprüftes Recycling garantieren. Einige Hersteller bieten zertifiziert nachhaltige Schreibtischaccessoires aus Recyclingkunststoff an.
Langes Leben
Vom Stift bis zum Zettelhalter: Für Produktion und Lieferung werden Energie und Rohstoffe verbraucht. Wer beim Kauf auf Qualität und Langlebigkeit der Produkte achtet, schont Ressourcen. Und letztlich sind langlebige Dinge sogar günstiger als Billig-Produkte, die viel zu schnell kaputtgehen. Deutsche Markenhersteller verwenden hochwertige Materialien und unterziehen ihre Produkte regelmäßig aufwendigen Qualitätstests, um deren Haltbarkeit sicherzustellen. akz-o
Richtig bewerben
Was gehört in die Bewerbungsmappe?
Wer seine Wunschausbildung gefunden hat und sich über die Bewerbungsfristen und Voraussetzungen informiert hat, sollte sich an das Schreiben seiner Bewerbung machen. Doch was gehört alles in die Bewerbungsmappe?
Das Anschreiben formulieren
Das Anschreiben soll den Arbeitgeber vom Bewerber überzeugen, deshalb soll es persönlich geschrieben und auf den Arbeitgeber bezogen sein. Musteranschreiben sind nicht empfohlen. Nicht immer nehmen sich Betriebe viel Zeit für einzelne Bewerbungen. Es ist also wichtig, schnell zu überzeugen. Das Anschreiben soll dem Betrieb zeigen, weshalb sich der Bewerber für die Stelle interessiert. Das persönliche Interesse sowie Fähigkeiten sollen kurz und treffend formuliert sein.
Was gehört in den Lebenslauf?
Der Lebenslauf ist eine Auflistung von detaillierten persönlichen Angaben, um einen einfachen Überblick über die schulische und berufliche Laufbahn des Bewerbers zu geben. Neben den persönlichen Daten wie Name und Anschrift sollten die schulische Laufbahn und das Datum des Abschlusses sowie Praktika und andere Kurse aufgeführt sein.
Zeugnisse und Bescheinigungen
In eine Bewerbungsmappe gehört auch die Kopie eines aktuellen Zeugnisses. Sofern kein anderes Zeugnis gefordert wird, empfiehlt es sich das letzte vorhandene Zeugnis zu verwenden und das Abschlusszeugnis später nachzureichen. Wer ein Praktikum oder andere Kurse absolviert hat, sollte sich eine Bescheinigung aushändigen lassen, um die Leistung bei dem möglichen Arbeitgeber nachzuweisen.
Ist ein Bewerbungsfoto Pflicht?
Es ist üblich bei einer Bewerbung ein Bewerbungsfoto beizulegen, das ist aber keine Pflicht. Um Diskriminierung vorzubeugen, dürfen Bewerbungsfotos nicht verlangt werden. Grundsätzlich gilt: Wer ein Bewerbungsfoto beilegen möchte, sollte sich von einem Fotografen fotografieren lassen.
Bewerbung online oder per Post
Wer seine Bewerbungsmappe per Post verschickt, sollte darauf achten, nur Kopien der Zeugnisse und Praktikumsbescheinigungen zu verschicken. Viele und vor allem große Unternehmen nehmen mittlerweile ausschließlich Online-Bewerbungen an. Hier empfiehlt es sich, den gesamten Anhang in eine einzige PDF-Datei umzuwandeln.
Bei manchen Betrieben wird nicht direkt kommuniziert auf welchem Weg die Bewerbung erwünscht ist. Deshalb empfiehlt es sich anzurufen, um den Weg und die Abgabefrist zu erfragen. aub