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Ausbildung & Beruf

Jugendfreiwilligendienste

Berufliche Orientierung gewinnen, sich ausprobieren, weiterentwickeln und gleichzeitig noch Gutes tun

Jugendfreiwilligendienste

Im Freiwilligendienst sich selbst weiterentwickeln und dabei anderen etwas Gutes tun FOTO: RAWPIXEL.COM-STOCK.ADOBE.COM

Sich nach der Schule gleich auf einen bestimmten Beruf oder ein Studium festlegen? Das liegt nicht jedem. Wer erst einmal in der Praxis ausprobieren möchte, wo seine Stärken liegen, für den bietet ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder der Internationale Jugendfreiwilligendienst die Möglichkeit, sich zu orientieren und dabei gleichzeitig etwas Gutes zu tun.

Diese Angebote richten sich an junge Menschen im Alter bis zu 27 Jahren, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben.

Freiwilliges soziales Jahr:

Das FSJ ist ein Freiwilligendienst im sozialen Bereich. Die Einsatzbereiche der sogenannten FSJler liegen somit im sozial-karitativen oder im gemeinnützigen Bereich. Vor einigen Jahren wurden diese Einsatzbereiche durch die Neufassung des FSJ-Gesetzes erweitert. Seitdem kann ein FSJ auch in den Bereichen, Sport, Denkmalpflege, Politik und Kultur absolviert werden.

Einsatzstellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr sind beispielsweise: Krankenhäuser, Pflegeheime, Kinderheime, Kitas, Schulen, Selbsthilfegruppen, Sportvereine, Museen, sonstige Kultureinrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Einrichtungen des Zivil- und Katastrophenschutzes.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr erstreckt sich in der Regel über wenigstens sechs, jedoch maximal achtzehn Monate. In Ausnahmefällen kann ein Freiwilligendienst bis zu 24 Monaten geleistet werden.

Freiwilliges ökologisches Jahr:

Ein freiwilliges Jahr kann auch als sogenanntes Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) abgeleistet werden. Einsatzbereiche können hier beispielsweise in Umwelt- und Naturschutz-Verbänden oder in der Landschafts- und Denkmalpflege sein.

Weitere Freiwilligendienste:

Weitere Angebote im Rahmender Freiwilligen Sozialen Jahres, sind das Freiwillige Soziale Jahr Kultur, das Freiwillige Soziales Jahr Schule und das Freiwillige Soziale Jahr Politik - je nach individuellem Einsatzbereich.

Freiwilligendienst im Ausland:

Ein FSJ ist theoretisch auch im Ausland möglich. Seit der Aussetzung der Wehrpflicht wird es allerdings nicht mehr finanziell durch den Bund gefördert und hat an Bedeutung eingebüßt. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat als Ersatz den Internationalen Freiwilligendienst (IJFD) eingerichtet. Umgangssprachlich wird der Begriff FSJ im Ausland trotzdem noch als Synonym für einen Freiwilligendienst im Ausland verwendet.

Bundesfreiwilligendienst:

Wer sich für andere freiwillig engagieren möchte, hat auch die Möglichkeit einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren.

Das FSJ ist auf Länderebenegeregelt, der Bundesfreiwilligendienst (BFD) auf Bundesebene.

Der Bundesfreiwilligendienst wurde als Ersatz für den ausgelaufenen Zivildienst ins Leben gerufen und ist auch für ältere Menschen zugänglich. Die Einsatzbereiche sind ähnlich wie im FSJ oder FÖJ.

In der Regel dauert ein BFD zwölf Monate. Er kann auch auf sechs Monate verkürzt oder auf 18 Monate verlängert werden - maximal sind 24 Monate möglich.

Zusammengefasst: Egal, wo die persönlichen Interessen liegen, im Rahmen der Freiwilligendienste haben (junge) Menschen die Möglichkeiten, sich beruflich zu orientieren, Fähigkeiten zu entdecken und zu vertiefen und dabei auch noch etwas Gutes zu tun. Ein tolles Angebot, dass genutzt werden will! baj

INFO:

Wer mehr über die verschiedenen Freiwilligendienste erfahren will, findet weitere Informationen online auf der Seite www.jugendfreiwilligendienste.de oder auch unter www.bundes-freiwilligendienst.de