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Tierhaltung: Was ist Pflicht, was ist freiwillig

Ein Überblick über die wichtigsten Verordnungen und Regeln

Tierhaltung: Was ist Pflicht, was ist freiwillig

Neben dem Schmusen gehört zur Haltung eines Hundes auch ein bisschen Bürokratie. FOTO: DJD/AGILA/EVA-STOCK.ADOBE

Viele Menschen träumen davon, sich einen Hund oder eine Katze zuzulegen. Bevor man den Schritt wagt, ist es sinnvoll, sich mit der zugehörigen Bürokratie auseinanderzusetzen. Verschiedene Vorgaben sollen die Tiere schützen, in der Öffentlichkeit für Sicherheit sorgen und ein verantwortungsvolles Zusammenleben von Mensch und Tier gewährleisten. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Regelungen, die in Deutschland für Hunde und Katzen gelten.

Wer sich einen Hund zulegt, muss in ganz Deutschland für den Vierbeiner Steuern zahlen. Die Höhe variiert je nach Gemeinde. Besonders teuer ist die Abgabe in manchen Bundesländern für sogenannte Listenhunde, also Hunde, die dort als gefährliche Rassen eingestuft werden. Für diese gelten darüber hinaus zusätzliche Auflagen, zum Beispiel eine Melde- und Versicherungspflicht. Welche Bestimmungen in welchen Bundesländern eingehalten werden müssen, steht in den Hundeverordnungen der Länder. Eine Übersicht finden Haltende zum Beispiel unter www.agila.de/buerokratie.

Dort gibt es auch Informationen zu weiteren rechtlichen Fragen wie der Leinenpflicht oder zur Tierhaltung in Mietwohnungen. Etwa 300.000 Hunde und Katzen gehen in Deutschland jedes Jahr verloren. Dennoch gibt es hier keine einheitliche Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht - im Gegensatz zu fast allen anderen EU-Mitgliedsstaaten. Entlaufene Tiere landen daher oft im Tierheim und können nicht zurück vermittelt werden. „Wären sie mit einem Mikrochip gekennzeichnet und in einer Datenbank registriert, könnten sie eindeutig identifiziert werden und wohlbehalten zu ihren Menschen zurückkommen“, sagt Franziska Obert von der Agila Haustierversicherung. Das würde den Tieren Leid ersparen und die Tierheime entlasten. Viele Städte haben deshalb eine Katzenschutzverordnung erlassen. Darin ist unter anderem die Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung der Samtpfoten geregelt. In fast allen Bundesländern ist zumindest in bestimmten Fällen der Abschluss einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung vorgeschrieben. Einzig Mecklenburg-Vorpommern verzichtet darauf. Ob mit oder ohne Pflicht: Sinnvoll ist der Abschluss solch einer Versicherung laut Obert immer, am besten kombiniert mit einer Krankenversicherung. „Besonders junge und manchmal noch recht 'wilde' Hunde können hohe Schäden verursachen“, sagt die Expertin der Agila Haustierversicherung. Mache ein Vierbeiner zum Beispiel im Spiel etwas kaputt oder werfe jemanden um und die Person verletze sich, würden Haltende ohne Versicherung mit ihrem privaten Vermögen haften. djd

Wenn die Katze markiert

Unsauberkeit der Stubentiger kann vielfältige Ursachen haben

Katzen gelten als sehr reinliche Tiere. Sie putzen sich ausgiebig und lernen meist wie von selbst, die Katzentoilette zu benutzen. Umso entsetzter reagieren Herrchen oder Frauchen, wenn die Mieze plötzlich auf den Teppich oder in die Zimmerecke uriniert. Jetzt gilt es Ruhe zu bewahren“, sagt die Katzenpsychologin und -verhaltensberaterin Bettina von Stockfleth, und herauszufinden, was zu der Verhaltensänderung geführt hat.

„Was ist also passiert, damit ein so reinliches Tier wie die Katze unsauber wird? Bestehen keine medizinischen Ursachen, wie zum Beispiel ein Harnwegsinfekt, ist Unsauberkeit häufig ein Zeichen von Stress. Dieser wird zum Beispiel durch eine neue Katze oder ein anderes Haustier, einen Umzug, einen neuen Lebenspartner oder die Ankunft eines Babys verursacht. „Die Katze will Sie damit nicht ärgern“, weiß die Verhaltensberaterin „durch das Markieren drückt sie nur ihre innere Anspannung aus. Wenn Sie jetzt schimpfen oder sie gar bestrafen, würden Sie nur noch mehr Stress verursachen.“ Kümmern Sie sich zunächst mit einem auf Urin spezialisierten Reiniger oder einer Mischung aus Alkohol und Wasser um die verunreinigten Stellen. Nehmen Sie sich Zeit für den Stubentiger, spielen und schmusen Sie mit ihm. Mit viel Aufmerksamkeit helfen Sie Ihrer Samtpfote ihre Schwierigkeiten zu bewältigen, damit sie wieder ausgeglichen sein kann. Dabei kann der Feliway Optimum Verdampfer unterstützen, der mit einer effektiven Komposition von Katzen-Pheromonen der Katze „Wohlfühl-Botschaften“ vermittelt. Erhältlich bei Tierärzten, im Zoofachhandel und online. Mehr Informationen unter www.feliway.de. Unsauberkeit kann aber auch an der angebotenen Katzentoilette liegen. Im ersten Therapieschritt sollten Sie das Angebot an „stillen Örtchen“ für die Katze optimieren. Die meisten Samtpfoten bevorzugen große offene Toiletten, die möglichst frei stehen. Verwenden Sie eine weiche, duftfreie Klumpstreu, die sieben bis zehn Zentimeter tief eingestreut wird. Bei Mehrkatzenhaltung gilt die Faustregel, mindestens ein Klo mehr bereitzustellen, als Katzen im Haushalt leben. akz-o