Der kalendarische Sommeranfang ist am 21. Juni, gefühlt ist er momentan aber noch weit entfernt. Doch hoffen auf die Sonne und das beliebte Schwimmvergnügen kann man schon mal. Noch gibt es zwar keine zuverlässigen Prognosen zur Öffnung der Freibäder, aber die Vorbereitungen laufen. Realistisch erscheint der Beginn im Frankenthaler Strandbad Mitte Juni. Dann heißt es endlich wieder: Gemeinsam das kühle Nass genießen!
Mitte Juni will das Strandbad wieder eröffnen
Noch ist das Strandbad ein beliebtes Ziel für Spaziergänger und Kinder, die die schönen Spielplätze erobern. Auf den Rasenflächen grasen die Gänse noch ganz gemütlich, da sie keiner stört. Doch auch die Beete werden schon gesäubert und die Fliesen am Beckenrand. Überall sieht man unter der Woche die fleißigen Arbeiter. Die Becken sind bereits mit Wasser gefüllt und die „Wasserfontänen“ im Piratenbereich sind schon Probe gelaufen.
Fehlt eigentlich nur die Sonne, dann könnten die Besucher auf den Liegewiesen und natürlich die Badegäste kommen und ihrem Hobby Schwimmen nachgehen beziehungsweise die Kinder fröhlich herumplanschen. Doch bislang steht nicht fest, wann und unter welchen Bedingungen der Badebetrieb wieder geöffnet werden darf. Im Perspektivplan der rheinland-pfälzischen Landesregierung ist aufgeführt, dass Schwimmbäder ab 2. Juni wieder öffnen dürfen, vorausgesetzt die Corona-Inzidenz liegt in der jeweiligen Stadt oder dem Dorf unter 100.
Die Stadtwerke als Betreiber des Strandbads und des Ostparkbads haben bisher noch keine Informationen dazu bekommen, ob und unter welchen Bedingungen der Badebetrieb beginnen darf. „Wir möchten natürlich so früh wie möglich den Bürgerinnen und Bürgern das Badevergnügen ermöglichen, aber ohne verbindliche Zusagen und Regelungen sind uns die Hände gebunden“, sagt Pressesprecherin Melanie Brünner. „Sobald wir erfahren, wann die Öffnung tatsächlich erlaubt ist, brauchen wir noch etwa 10 Tage Vorlaufzeit bis das Strandbad öffnen kann. Eventuell können wir Mitte Juni öffnen, aber das ist noch reine Spekulation“, sagt sie bedauernd.
Die Regelungen im letzten Jahr wurden von vielen Menschen akzeptiert, aber es gab auch Kritik, weil die Spontanität für einen Strandbadbesuch nicht möglich war. Jeder musste sich vorher anmelden und online das Ticket reservieren. Die Kontaktdaten mussten erfasst werden und immer musste darauf geachtet werden, dass nur eine begrenzte Anzahl an Besuchern gleichzeitig im Bad war. Das war in allen Kommunen vorgeschrieben. Vermutlich werden die neuen Regeln ähnlich sein. „Dazu kann ich beim augenblicklichen Stand ebenfalls nichts Konkretes sagen“, so Brünner.
Die fallenden Inzidenzwerte machen Hoffnung, dass die dritte Stufe der Corona-Vorgaben bald greift. Das heißt, Gaststätten und Hotels dürften wieder öffnen und Freibäder ebenfalls. Somit ist der 2. Juni sozusagen der Tag der Hoffnung, für alle, die sich wieder mehr Sport, Kommunikation und Erlebnisse wünschen. Wichtig ist das natürlich auch für die Schülerinnen und Schüler, die sich auf die Sommerferien freuen, die am 19. Juli in Rheinland-Pfalz beginnen.
Das Strandbad mit seinem attraktiven Kleinkindbereich, Nichtschwimmerbecken und Schwimmerbecken sowie zusätzlich dem See und den vielen Liegeflächen wird gern als Freizeitoase genutzt und natürlich ist der sommerliche Badespaß ein zusätzlicher Reiz. Wir alle können also nur hoffen, dass im Juni mehr Normalität im Alltag möglich ist und das Schwimmen oder Herumplanschen schon bald wieder möglich ist. ma