Vorsorge zu treffen für außergewöhnliche Ereignisse ist an sich nichts Ungewöhnliches. Geht es jedoch um den eigenen Tod, ist man schnell zurückhaltend. Wer spricht schon gerne über das Sterben? Solange wir nicht durch den Tod eines uns bekannten oder sogar nahestehenden Menschen mit dem Thema Sterben-Tod-Trauer konfrontiert sind, beschäftigen wir uns kaum damit. Viele Menschen sind aufgrund ihrer Trauer über den plötzlichen Verlust eines Angehörigen emotional belastet, stehen unter großem emotionalem Druck und treffen daher oft vorschnell Entscheidungen, die sie nach kurzer Zeit bereuen.
Wenn die Hinterbliebenen wissen, welche Bestattungsart oder Grabbepflanzung sich der Verstorbene gewünscht hat, atmen sie oft regelrecht auf. Kränze, Gestecke und Blumensträuße auf einem Grab abzulegen, hilft vielen Menschen sich an gemeinsame Stunden mit dem Verstorbenen zu erinnern, weiß die Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner (GdF) aus der täglichen Praxis zu berichten. red