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75 Jahre DIE RHEINPFALZ

Vielmehr als ein 1:0

RESSORT SPORT: Wo fängt der Sport an, wo hört er auf? Es ist eine Frage, die wir dieser Tage bei der RHEINPFALZ mal wieder intensiv diskutiert haben. Sowohl in den Lokalausgaben als auch im Ressort gilt für uns: Sport ist mehr als nur Ergebnisse. Sport, das sind auch die Tischtennis-Spieler und Hobby-Läufer.Wir wollen einen besonderen Mix bieten.

Vielmehr als ein 1:0

Die große und die kleine Sportwelt: Zu einer attraktiven Berichterstattung gehören nicht nur Geschichten über den Spitzen-, sondern auch über den Amateur- und Breitensport.

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2. Mai 1998: Der 1. FC Kaiserslautern bezwingt an diesem Samstag, dem33. Spieltag, im heimischen Fritz-Walter-Stadion den VfL Wolfsburg mit 4:0 und wird sensationell als Aufsteiger deutscher Fußball-Meister. 4. Februar 2007: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft kürt sich bei ihrer Heim-WM dank eines 29:24-Finalsieges gegen Polen in Köln zum Weltmeister – ein Wintermärchen. 13. Juli 2014: Deutschland gewinnt im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro mit 1:0 nach Verlängerung gegen Argentinien und wird Fußball-Weltmeister. Nur drei besondere Ereignisse aus den vergangenen 22 Jahren, nur drei besondere Momente, zu denen es so viele Geschichten gibt.  

Geschichten, die Menschen in den Arenen, vorm Fernseher oder beim Public Viewing erlebt haben.Momente, die auch Sportredakteure, die an einem solchen Tag vor Ort sein durften oder aber auch in der Redaktion gearbeitet haben, natürlich nicht vergessen werden. Sport, das sind Ergebnisse, das sind besondere Leistungen. Aber Sport, das ist auch viel mehr als ein 1:0, als eine Platzierung, als eine bestimmte Zeit – also als Rekorde.
                    

Der RHEINPFALZ war es stets ein besonderes Anliegen, genau dies in ihrer Berichterstattung zu berücksichtigen. Und wir wollen das künftig noch intensiver verfolgen. Denn gerade hinter diesen Leistungen, hinter den Ergebnissen stecken oftmals ganz wunderbare Geschichten. Geschichten von Menschen, die außerhalb des Rasens, der Halle, der Kunststoff- oder auch Radrennbahn Beeindruckendes leisten. Menschen, die dafür sorgen, dass andere erfolgreich sein können.
Solche Geschichten spielen sowohl in den Lokalausgaben als auch im überregionalen Teil der RHEINPFALZ eine wichtige Rolle. Sei es die gute Seele, die sich seit Jahrzehnten um die Pflege des Sportplatzes kümmert, der Trainer, der seit vielen Jahren Talente formt, aber auch der Schiedsrichter oder Wettkampfrichter, der seit Jahrzehnten seinen Teil dazu beiträgt, dass Sportereignisse überhaupt stattfinden können.
                

Es zeigt eben: Sport ist nicht nur die Welt der Spitzenathleten, der Fernsehkameras. Sport ist auch die Welt der Hobbyläufer oder der Turngruppe in der Pfalz. Genau das abzubilden, ist unsere Aufgabe. Genau dies macht den Beruf des Sportredakteurs, macht die Arbeit unserer vielen, so engagierten freien Mitarbeiter und natürlich auch unserer Fotografen so besonders, so abwechslungsreich. Die große und die kleine Welt des Sports, nicht nur die Spielberichte, sondern eben auch die Reportagen, die Hintergründe, die Interviews oder die Porträts – immer spielen dabei Menschen eine wichtige Rolle.

Um in unserer Berichterstattung eine größtmögliche Vielfalt – in der gedruckten Zeitung wie digital – zu bieten, wird sich die RHEINPFALZ neu aufstellen. Gab es schon in der Vergangenheit eine enge Verzahnung zwischen den Lokalsportredakteuren und dem Sportressort in Ludwigshafen, sollen diese nun noch weiter zusammenwachsen. So wird es künftig organisatorisch eine große Sportredaktion der RHEINPFALZ geben.
                      

Wobei die Lokalsportredakteure weiter vor Ort, in den Lokalredaktionen, nah bei den Menschen, bei den Vereinen, bleiben sollen. Sie werden sich aber in kleinen Teams gegenseitig unterstützen. Ziel ist es vor allen Dingen, enger zusammenzurücken, aber auch Freiräume zu schaffen. Freiräume für die beschriebenen Geschichten über Aktive vor und hinter der Linie, für Hintergründe, Reportagen, Serien, Porträts oder Interviews. Das geht einfacher, wenn sich Lokalsportredakteure benachbarter Redaktionen gegenseitig noch mehr als bisher unterstützen.

Und es ist auch sinnvoll: Ganz oft lebt ein Sportler im Gebiet einer Lokalredaktion, ist aber in einem Verein aktiv, für die eine benachbarte Redaktion zuständig ist. Beispielsweise ein Pirmasenser Sportler, der in einem Zweibrücker Verein erfolgreich ist – oder umgekehrt. Eine Geschichte, die also für beide Lokalausgaben interessant ist.

Gerade weil Sport mehr als ein 1:0 ist, wollen wir die Berichterstattung speziell im Lokalen auch noch mehr in Richtung Breitensport öffnen. Das mit Tipps, aber auch mit besonderen Geschichten – da gibt es quer durch die Pfalz so viele Sportler, so viele Gruppen, die seit Jahrzehnten aktiv sind und die ganz sicher wunderbare Geschichten zu erzählen haben.

Uns ist es wichtig, den Sportinteressierten, aber auch denjenigen, die bislang nicht jeden Tag auf die Sportseiten geschaut haben, einen Mix zu bieten – aus Berichten über Sportereignisse, aber eben auch aus Hintergründen, Reportagen, Interviews oder Porträts. Das wird täglich eine Herausforderung. Eine, die den Beruf aber auch so besonders macht. Eine, die nicht nur den Fußball-Weltmeister, sondern auch den Pfälzer im Blick hat, der im hohen Alter noch aktiv ist. VON SEBASTIAN STOLLHOF

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Sport

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