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125 Jahre 1. FC Kaiserslautern - Bad Dürkheim

Projekt „Betze-Engel“ beim 1. FC Kaiserslautern

Die Betze-Engel mit Stadionsprecher Horst Schömbs als Gesicht verbindet Tradition, Sport und soziales Bewusstsein. Ziel ist es, regionale Institutionen und Vereine zu unterstützen, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen helfen.

Eine der vielen Aktionen der Betze-Engel: ein Netzwerktreffen samt Spendenübergabe im vergangenen Jahr. FOTO: MARIA HUBER
Eine der vielen Aktionen der Betze-Engel: ein Netzwerktreffen samt Spendenübergabe im vergangenen Jahr. FOTO: MARIA HUBER

Im Jahr 2010 gründete der 1. FC Kaiserslautern das Projekt „Betze-Engel“, um seine sozialen Aktivitäten zu bündeln und nachhaltig zu gestalten. Ziel dieses Projekts ist es, Institutionen und Vereine in der Region Kaiserslautern zu unterstützen, die sich um Menschen in schwierigen Lebenssituationen kümmern. Die Betze-Engel verkörpern das Selbstverständnis des Vereins, über den Sport hinaus einen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Die Idee zur Gründung der Betze-Engel entstand aus der tiefen Verwurzelung des Vereins in der Region.

Der 1. FC Kaiserslautern wollte seine Popularität nutzen, um auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam zu machen und durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen und finanzielle Mittel nachhaltige Unterstützung zu leisten. Die Betze-Engel verfolgen das Ziel, benachteiligten Menschen eine Perspektive zu geben, soziale Inklusion und Integration zu fördern und gleichzeitig das Bewusstsein für soziale Herausforderungen zu schärfen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet der Verein mit ausgewählten sozialen Einrichtungen aus der Region Kaiserslautern zusammen. Dazu zählen das Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, das Kinder und Jugendliche unterstützt, deren Eltern an Krebs erkrankt sind, und das SOS-Kinderdorf Pfalz, das benachteiligten und vernachlässigten Kindern ein sicheres Umfeld bietet.

Partner sind auch Alt-Arm-Allein e.V., der sich für ältere Menschen in prekären Lebenslagen einsetzt, und der Nothilfefonds Kaiserslautern, der Familien in akuten Notlagen schnelle und unbürokratische Hilfe leistet. Die Westpfalz-Werkstätten, die Menschen mit Behinderung beruflich und sozial integrieren, und die Lebenshilfe Bad Dürkheim, die geistig behinderte Menschen und deren Angehörige unterstützt, gehören ebenso zum Netzwerk der Betze-Engel wie der Hospizverein für Stadt und Landkreis Kaiserslautern.

Neben der langfristig angelegten Zusammenarbeit mit den sieben Partnereinrichtungen können auch kurzfristig Projekte in der Region vom Engagement der Betze-Engel profitieren. In Zusammenarbeit mit dem FCK-Fanbeirat und den neun Fanregionen kommt mit den „Betze-Engeln vor Ort“ Hilfe dort an, wo sie im FCK-Umfeld akut benötigt wird. „Die von uns unterstützten Organisationen leisten eine unheimlich wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft. Ich freue mich sehr, dieses Projekt betreuen zu dürfen. Für mich ist das eine Herzensangelegenheit“, betont FCK-Vorstandsmitglied Tobias Frey. „Dass wir im vergangenen Jahr mit 50.000 Euro einen neuen Spendenrekord aufgestellt haben, macht mich unheimlich stolz. Den würden wir im Jubiläumsjahr natürlich gerne toppen.“ Stadionsprecher Horst Schömbs ist seit 2019 das Gesicht der Betze-Engel. „Einen besseren Botschafter hätten wir uns nicht wünschen können“, sagt Frey.

Neben der finanziellen Unterstützung der Partnerprojekte liegt der Fokus vor allem auf der Öffentlichkeitsarbeit. Der Verein nutzt seine Reichweite, um soziale Themen in den Mittelpunkt zu rücken und ein breites Publikum zu sensibilisieren. Die Finanzierung erfolgt in erster Linie durch Spenden von Fans, Unternehmen und Sponsoren.

Das Projekt Betze-Engel genießt weit über die Region hinaus Anerkennung. Es zeigt, wie ein Fußballverein gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und durch zielgerichtetes Handeln einen nachhaltigen Unterschied bewirken kann. Die Betze-Engel sind mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil des 1. FC Kaiserslautern. Sie stehen sinnbildlich für die Verbindung von Tradition, Sport und sozialem Bewusstsein. KARSTEN KALBHEIM