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125 Jahre 1. FC Kaiserslautern - Bad Dürkheim

Die Running-Abteilung des 1. FC Kaiserslautern

Die Running-Abteilung des FCK ist eine größtenteils Breitensport-orientierte Abteilung, die seit 1998 alle Langstreckenläufe ab einer Distanz von fünf Kilometern bis hin zum Ultramarathon abdeckt.

Die Running-Abteilung des 1. FC Kaiserslautern

Mitglieder der Running-Abteilung des FCK beim Training am Schulzentrum Süd. FOTO: MARTIN KLING

Die Running-Abteilung des FCK ist eine größtenteils Breitensport-orientierte Abteilung, die seit 1998 alle Langstreckenläufe ab einer Distanz von fünf Kilometern bis hin zum Ultramarathon abdeckt.

Früher war der Langstreckenlauf ein fester Bestandteil der Leichtathletikabteilung des FCK. So wurden bereits vor Gründung der eigenen Abteilung große Erfolge eingefahren, bis heute finden sich Läufer in den Pfalz-Bestenlisten, mit ausgezeichneten Zeiten. 1998 bildeten die Läufer eine eigene Abteilung, das FCK-Running. Der Grund ist leicht erklärt: Unter Running versteht man Langstrecken- und Straßenläufe, angefangen bei Volksläufen ab fünf Kilometern bis hin zum Marathon oder gar Ultramarathon. Die Leichtathleten laufen vor allem auf der Bahn, die Distanz endet meist bei 3000 Metern.

Entsprechend unterscheidet sich auch das Training deutlich von dem der Leichtathleten, die neben dem Laufen viele weitere Disziplinen haben und viele Kurz- und Mittelstreckenläufe machen, dazu Sprints, mit Pausen dazwischen: „Bei uns gibt es kaum Pausen, da wird eher mal eine ganze Stunde am Stück gelaufen. Das ist schon etwas anderes, deshalb haben wir uns entschieden, eine eigene Abteilung zu gründen, damit wir uns mehr darauf fokussieren können“, erklärt Abteilungsleiter Hannes Christiansen.

Seine Abteilung ist eher am Breitensport orientiert und für Neueinsteiger gut zugänglich, wie Christiansen erklärt: „Neueinsteiger benötigen keinen detaillierten Trainingsplan, wichtig ist erst einmal, Volumen aufzubauen. Also einfach laufen, laufen, laufen, mindestens dreimal die Woche, damit es etwas bringt. Neulinge müssen allerdings auch auf die Ruhetage achten und dürfen nicht jeden Tag laufen. Geübtere trainieren bis zu siebenmal die Woche, darunter auch immer ein Tempotraining und ein langer Lauf.“

Allerdings gibt es unter den 212 Mitgliedern, von denen die allermeisten aktive Läufer sind, etliche Leistungssportler, die an Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meisterschaften teilnehmen oder gar bei den deutschen Meisterschaften im Ultramarathon, einer Disziplin, die, wie auch der reguläre Marathon, zahlreich unter den Mitgliedern vertreten ist. Dabei fährt der FCK insbesondere auf Pfalzebene immer wieder Titel ein, über zehn Kilometer, Halbmarathon und im Crosslauf: „Es gibt jedes Jahr Mitglieder zu ehren“, erzählt Christiansen. Die meisten der aktiven Läufer aber gehen bei sogenannten Volksläufen an den Start, der FCK ist bei lokalen Laufevents, wie dem Laufladen-Cup, immer mit über einem Dutzend Mitgliedern vertreten. Volksläufe sind offene Laufveranstaltungen, meist auf der Straße, die für die breite Masse zugänglich sind. Dabei, und vor allem auch bei Trail Läufen, gibt es auch „krumme“ Distanzen und vereinzelt kürzere Läufe, klassisch geht es aber über fünf oder zehn Kilometer, Halbmarathon und Marathon. Nach oben ist keine Grenze gesetzt. So läuft ein FC-Kler im Sommer den Mauerweglauf in Berlin, 100 Meilen am Stück, ohne Pause.

Die Nachwuchsarbeit stellt sich als große Hürde heraus. „Man fängt eigentlich im Kindesalter an, doch wir haben darauf keinen Zugriff, da Kinder in jungen Jahren noch keine Langstreckenläufe machen sollten, ihre jungen Körper sind noch nicht für die Dauerbelastung ausgelegt“, sagt Christiansen. „Kinder, die in dem Alter laufen wollen, sind bei der Leichtathletik besser aufgehoben, da geht es um eine sehr breite Ausbildung, damit sie alles ausprobieren können. Sprints und Läufe bis 800 Meter sollen sie sehr gerne machen, doch eine Stunde am Stück laufen ist zu viel und auch langweilig für die Kleinen.“ Dennoch will die Running-Abteilung auch die Nachwuchssportler für das Laufen begeistern, hat daher bei ihren Events auch immer Läufe für die Kleinen. So etwa beim alljährlichen Hornbach-City-Lauf im Juli, einem von drei Großevents.

Von den insgesamt elf Läufen beim Hornbach-City-Lauf sind acht für Kinder verschiedener Altersgruppen. Kindergartenkinder laufen über 400 Meter, die ältesten Schüler bis zu drei Kilometer, die anderen dazwischen über ein oder zwei Kilometer. „Das ist quasi unsere Nachwuchsarbeit. Wir wollen den Schülern zeigen, schaut mal, Laufen ist ein schöner Sport, strengt euch mal ein bisschen an, schnuppert mal rein“, erklärt Christiansen.

Seit 2024 veranstaltet der FCK zudem den „Stairway to Devil“ im März, einen Treppenlauf hinauf zum Betzenberg über 200 Stufen und fünf oder zehn Runden. „Es war für unseren Sportwart Jonas Hoffmann eine Herzensangelegenheit, diesen Lauf ins Leben zu rufen.“

Das letzte der drei Großevents steigt immer am ersten Septemberwochenende. Der Lautrer Lebenslauf ist ein Benefizlauf in Zusammenarbeit mit „Mama/Papa hat Krebs“. Die zehn Kilometer lange Strecke führt ab dem Schulzentrum Süd durch den Pfälzer Wald. MARTIN KLING