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100 Jahre Skiendziel

Schreinerei Skiendziel in Stetten hat eine lange Tradition

Vor 100 Jahren von Georg Weil als Wagnerei für die Landwirtschaft gegründet, ist der Betrieb heute ein erfolgreiches Unternehmen mit zwölf Mitarbeitern vom Schreiner über den Lackierer bis zum Monteur.

Schreinerei Skiendziel in Stetten hat eine lange Tradition

Mit modernsten Maschinen wird in der Schreinerei Skiendziel gearbeitet FOTO: MANFRED WELLER

Stolz ist die Geschäftsführung auf die zwölf Mitarbeiter, teils mit einer 30-jährigen Betriebszugehörigkeit. Alles Fachmänner vom Schreiner über den Lackierer bis hin zum Monteur. Doch bleibt die Frage, wie hat alles angefangen?

Sebastian Skiendziel zeigt im Ausstellungsraum mögliche Fensterelemente FOTO: MANFRED WELLER
Sebastian Skiendziel zeigt im Ausstellungsraum mögliche Fensterelemente FOTO: MANFRED WELLER

Geschäftsführer ist Markus Skiendziel und mit in der Leitung sind sein Bruder Peter und sein Sohn Sebastian. Seine Ehefrau Sabine, eine Industriekauffrau managt das Büro. Der Betrieb wurde vor 100 Jahren von Georg Weil als Wagnerei für die Landwirtschaft gegründet. Sonderbar die weitere Entwicklung. Auf der Walz nach dem Motto „Stock und Hut, steht ihm gut“ kam der aus Halle/Saale stammende Gustav Skiendziel in die Nordpfalz, der auf Kutschen- und Schlittenbau spezialisiert war. Während er Arbeit und Brot fand, verliebte er sich in die Tochter Katharina. Als er seine Walz-Tour beendet hatte, kam er zurück und ehelichte die Tochter. Deren Sohn Josef hat ebenfalls das Wagner-Handwerk erlernt und musste feststellen, dass wegen des Strukturwandel in der Landwirtschaft mit dem gummibereiften Ackerwagen kein Brot mehr zu verdienen ist. Deshalb absolvierte er eine Lehre in Worms zum Schreiner. Er ist dabei dem Holz treu geblieben und es war die richtige Entscheidung, wie sich später herausstellte. Die Söhne Markus und Peter sind Schreinermeister. In deren Fußstapfen trat zunächst auch Sebastian, der Sohn von Markus. Nach seiner Ausbildung an der Meisterschule Kaiserslautern zum Schreiner folgte ein Studium in Rottenburg am Neckar zum Ingenieur der Holzwirtschaft. 

Nochmals zurück zum Unternehmen und Mitarbeiter. Was nutzt die beste Maschine, wenn sie nicht ordnungsgemäß bedient werden kann? Da ist Skiendziel gut aufgestellt und ist stolz auf einen solch aktiven und innovativen Mitarbeiterstamm. In all den Jahren hat der Betrieb über 50 junge Menschen ausgebildet und wird auch dieses Jahr einen Auszubildenden einstellen. Mit der Zeit hat sich auch der Maschinenpark den Anforderungen angepasst. Dabei spielen auch die Elektronik und die Programmierung eine Rolle, so dass das Profil der Mitarbeiter über das eigentliche Handwerk schon hinaus geht. osw