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Zweibrücker Sommer

Schweres nach unten

Mit dem Auto in den Urlaub – Dachbox richtig laden

Schweres nach unten

Am besten vom Profi montieren lassen: die Dachbox.

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Das Schlauchboot soll an die See, das Rad mit in den Wald. Automobilisten müssen nicht erfinderisch sein: Ihre Lademeister bieten reichlich Platz für den Transport auf dem Dach und am Heck. Träger und Boxen halten die Ladung dort fest im Griff. „Vorausgesetzt, es wird vorschriftsmäßig montiert, gepackt und gefahren“, sagt Ulrich Köster vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.

Egal, ob Dachbox oder Fahrradträger – nicht für alle Systeme bietet das Auto von vornherein die Voraussetzungen. Auf dem Dach ist ohne Reling und am Heck ohne Anhängerkupplung kein Transport möglich. Am besten,man überlässt die Nachrüstung der Werkstatt. Denn geraten Dachbox oder Heckträger aufgrund fehlerhafter Montage später aus den Fugen, besteht nicht nur Lebensgefahr für Autoinsassen und andere Verkehrsteilnehmer, der Fahrer haftet auch für eventuelle Schäden. Wie viel das Auto schleppen darf, steht in den Papieren: Die Dachbox samt Inhalt sollte die zulässige Dachlast nicht überschreiten. Räder und Heckträger dürfen nicht schwerer sein als es die Stützlast der Anhängerkupplung erlaubt. Das ist wichtig, denn vor allem Elektrofahrräder bringen im Vergleich zu normalen Bikes locker das Doppelte des Gewichtes auf die Waage.

Hauptsache rein damit und zumachen? So einfach ist das nicht. Schon bei der ersten Vollbremsung rutscht die ganze Chose in der Dachbox nach vorn und die Box schlimmstenfalls runter vom Dach. Faustregel: Schweres nach unten und fest verzurren, Leichtgewichte wie Schnorchel und Schwimmflossen gut verteilt dazwischen und darüber.

Tipps, wie man mit Sack und Pack sicher ans Ziel kommt: Tempo 120 bis 130 nicht überschreiten (Aufschluss geben die Installationsanleitungen), den Abstand zum Vorausfahrenden vergrößern, stets bremsbereit fahren, in Kurven langsamer rollen, auf Brücken und nach Waldstücken mit Seitenwind rechnen. msw/Kfz-Gewerbe