„Die Luft brennt – und wir kommen nicht mehr nach“: Dieter Allenbacher, Landes-Innungsmeister beim Fachverband Sanitär Heizung Klima Pfalz (SHK), sieht nicht nur Vertreter des eigenen Metiers gefordert. Das Handwerk ganz allgemein sei an einer Belastungsgrenze angelangt.Der Unternehmer aus Bosenbach ist noch nie müde geworden, die Bedeutung des Handwerks in Deutschland hervorzuheben. Anders als in früheren Jahren aber erntet der Meister nun längst kein mitleidiges Lächeln mehr.
SHK-Meister Allenbacher sieht Betriebe am Limit
„Die Luft brennt – und wir kommen nicht mehr nach“, sagt Allenbacher. Er und die Kollegen im Zentralverband Sanitär Heizung Klima/Gebäude- und Energietechnik sind in der momentanen Krisenlage besonders gefordert. Da bis dato sprudelnde Energiequellen zu tröpfeln drohen, soll die Branche Patentlösungen herbei zaubern.
Das gelingt nicht – zumal neben dem leidigen Fachkräftemangel nun auch noch der Materialmangel zunimmt. Die Betriebe sind ausgebucht bis weit ins späte Jahr hinein, Wartezeiten sind unvermeidbar. Nicht nur deswegen muss Dieter Allenbacher die Erwartung enttäuschen, man könne ob drohenden Lieferstopps für Gas und Öl binnen weniger Wochen eine neue Heizung installieren, die beides nicht braucht. Wärmepumpe und Holzbrennofen seien keine Allheilmittel.
Allenbacher hält daher die individuelle Beratung für unabdingbar, auch in Bezug auf Fördermöglichkeiten. Dass ein Termin beim Fachmann nicht von heute auf morgen vereinbar sei, dafür müsse in der aktuellen Lage Verständnis herrschen. cha