Kälte- und Klimatechnik Jochen Wegerich GmbH in Harthausen
22.06.2019
Die Firma wurde durch Jochen Wegerich im Jahre 1994 als Einzelunternehmen in Speyer gegründet, zunächst mit Sondergenehmigung der Handwerkskammer, da noch kein Meisterbrief vorlag. Mit viel Einsatz und Hingabe neben des laufenden Geschäftsbetriebes hat Jochen Wegerich den Meisterbrief in 1996 in der Bundesfachschule für Kälte und Klimatechnik abgeschlossen.Im Lauf der Jahre mussten für den Betrieb viele Dinge parallel entwickelt, eingeführt und angepasst werden. Im Handwerk muss man seine Arbeit fachmännisch und kundenorientiert anpacken, denn das steht für kleinere und mittelständische Unternehmen. Aber es reicht bei weitem nicht aus, Fleiß und Voraussicht mitzubringen, dazu hat sich zu vieles zum traditionellen Handwerk verändert. Zunächst musste ein Konzept für die Etablierung des Betriebes her. Mit stabileren Auftragslagen, die speziell in der Kältetechnik im Sommer ihre Spitzen erreichen – wenn bekanntlich ebenfalls Haupt-Urlaubszeit ist, wurden mehr geeignete Mitarbeiter gebraucht.Personalauswahl ist heutzutage ein ganz eigener Berufszweig. Es fallen dann für den gemeinen Handwerker dann also neben, steuerlichen und rechtlichen Aspekten noch arbeitsschutz- und berufsgenossenschaftliche an. Diese Themen, speziell Arbeitsschutz, die Verantwortung gegenüber der Mitarbeiter, sind nicht zu vernachlässigen, aber eben weitere Berufe, die beim Handwerker selbstverständlich inkludiert sind.
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Fachmännisch und kundenorientiert
Nach ein paar Umzügen durch verschiedene Garagen und „Anbauten“ beziehungsweise Stellflächen, die unter anderem für ein damaliges Importgeschäft für Klimageräte benötigt waren, führten die Stationen über Dudenhofen im Jahr 2000 schließlich nach Harthausen, dem heutigen Betriebssitz. Die Vergabe der einzig erschwinglichen Grundstücke, nämlich im Gewerbe war damals so „heiß“, dass eine Vergabe an die Firma Jochen Wegerich damals nur stattfand, weil sich der Inhaber als 19 Jähriger in eine Liste in der Gemeinde als Anwärter für ein solches eingetragen hatte.
Dennoch sind die Zeiten nicht einfacher geworden, „wir müssen uns mit Preisdruck aus Baumarkt, Internet, also dem Gedanken, dass manche denken sie können alles und das zum Nulltarif, auseinandersetzen, so Wegerich. Geiz mag zwar sportlich sein, aber Service ist viel besser!“
Die von offizieller Seite nun eingeführte “Schulungs- und Zertifikats- Wut“ – dem verstärkten Glauben, nach einer Schulung und mit einem Stück Papier könne man es wirklich – mache also den erworbenen Meistertitel überflüssig? „Ich meine ja nur, denn der Meister darf heute nicht einmal mehr den Stecker seiner eigenen Bohrmaschine ersetzen“, erläutert Wegerich.
„Nach mehr als 25 Jahren im Rückblick fällt mir spontan erst einmal nur Dankbarkeit ein. Die über all die Zeit gewachsenen Geschäftsbeziehungen zu Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Kollegen, Partnern und manche persönliche Bindungen, die daraus entstanden sind, geben Kraft, Stärke und sind Motor für die Zukunft. Danke, das machen wir noch mindestens die nächsten 25 Jahre so!“