Ordnung ist die halbe Miete, wenn es darum geht, Ruhe und ein Gefühl von Großzügigkeit selbst ins kleinste Badezimmer zu bringen. Zugestellte Flächen wirken unruhig, freie Flächen hingegen laden dazu ein, Dekoratives in Szene zu setzen und den Blick ungestört schweifen zu lassen. Daher gehört es laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) zum Einmaleins der Badplanung, gerade bei kleinen Bädern genügend Stauraum vorzusehen.
Stauraum-Klassiker im Bad sind Waschtischunterschränke. Sie lassen diverse Badprodukte wie Haarbürsten, Kosmetik- und Hygieneartikel schnell aus dem Blickfeld verschwinden, halten aber alles griffbereit. Je nach Design und Größe bieten sie Schubladen mit zum Teil aufwendig gestaltetem, variierbarem Ordnungssystem für Kleinteiliges oder einen höheren Auszug für Flaschen und Co. Manchmal werden sie auch durch offene Fächerelemente oder Konsolen ergänzt. Aber auch Schränke in allen denkbaren Formen und Maßen – halbhoch, hoch, niedrig, breit, schmal, tiefen reduziert, hängend oder stehend, mit Wäscheschütte, Fönhalter oder Koffertüren – bieten gut organisierten Stauraum. Als Teil einer Kollektion werden sie in jeweils passender Material- und Oberflächenauswahl angeboten. Die einheitliche Optik sorgt für ein harmonisches Gesamtbild, das einer sinnlich-ruhigen Atmosphäre zugutekommt. So können auch kleine Bäder großzügig wirken.
Zusätzliche Leichtigkeit bringen wandhängend angebrachte Waschtischunterschränke und Badschränke in den Raum, während bodenstehende modulare Systeme – bei manchen Programmen sogar mehrfach tiefen gestaffelt – den Raumoptimal nutzen, wenn wirklich viel auf wenig Raum untergebracht werden muss.
Eine weitere elegante Möglichkeit, Stauraum zu schaffen, sind Wandnischen. In Vorwandinstallationen verschwinden nämlich nicht nur Spülkästen und Siphons, die sonst Platz im Waschtischunterschrank kosten würden; sie eignen sich auch hervorragend, um Wandnischen zu bilden. Besonders beliebt sind im Dusch-Bereich integrierte Nischen als Ablagefläche für Duschgel und Shampoo, und neben dem Waschtisch bieten Nischen Platz etwa für dekorativ arrangierte Handtücher. Als Kombi von Designelement und Stauraum zählen sie mittlerweile zu den beliebtesten Extras im Badezimmer. akz
Tag des Bades: Klein, aber oho!
Wer ein neues Badezimmer plant, merkt schnell, wie viel es zu berücksichtigen gilt. Ein schönes Bad soll heute nicht nur hell, freundlich und pflegeleicht sein, sondern natürlich auch möglichst nachhaltig: ein Ort, der sich richtig gut anfühlt – und auch so aussieht.
Außerdem sollte er auf neun Quadratmeter passen – so groß ist hierzulande nämlich das durchschnittliche Badezimmer. Viele sind aber deutlich kleiner – kein Grund, auf ein schönes Badezimmer zu verzichten. Gerade kleine Bäder sollten jedoch gut geplant und ergonomisch sein. Da hilft es, schon in der Planungsphase einen Fachbetrieb des Vertrauens zurate zu ziehen.
Bei der Planung frühzeitig Profis fragen
Erste Kontakte zur Realisierung ihres künftigen Traum-Badezimmers können Interessierte einfach und unverbindlich am „Tag des Bades“ (17. September) knüpfen. Mit ihrem Aktionstag, der dieses Jahr kleine Bäder in den Mittelpunkt stellt, möchte die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) darauf aufmerksam machen, wie wichtig eine gute Badplanung ist und welche tollen Ergebnisse nicht nur in großen, sondern auch in kleinen Badezimmern zu erzielen sind. Mit jeweils eigenen Aktionen begleiten teilnehmende Badstudios und Bäder-Fachausstellungen bundesweit den Tag des Bades und laden Interessierte ein, in die neuesten Badwelten einzutauchen und sich über Planungsmöglichkeiten für ihr neues Badezimmer zu informieren.
Dieser Aktionstag für interessierte Endkunden ist eine Initiative der Deutschen Sanitärwirtschaft mit ihren Markenherstellern, den Fachausstellungen des Großhandels und dem SHK Fachhandwerk. Das bundesweite Event nimmt sich jedes Jahr eines neuen spannenden Themas an. Stets geht es darum, die wichtige Rolle des privaten Bades herauszustellen. akz/ms