In der Tat ist das Leistungsspektrum sehr weit ausgedehnt leistet und das Unternehmen ersten Unterstützung vom Schritt bis hin zum Abschluss der Trauerfeier. Auch im Nachhinein ist es Ansprechpartner, wenn es um die Abwicklung von Sterbegeld oder die Stellung von Hinterbliebenenansprüchen geht.
Inhaber Markus Niebergall wuchs seit seiner Jugend in das Geschäft. Zunächst ging er seinem Vater in dessen Schreinerei zur Hand, wo Bestattungen nur ein Teil des Handwerkers waren. Doch diese Dienstleistung breitete sich immer mehr aus und als er zusammen mit seinem Bruder den väterlichen Betrieb übernahm, hatte das Bestattungswesen schon einen deutlichen Anteil am Betriebsablauf. Daher konzentrierte er sich immer mehr um diesen Betriebszweig. Vor drei Jahren gab es einen deutlichen Einschnitt. Markus Niebergall übernahm vom Ehepaar Uwe und Rosemarie Allmang deren Bestattungsgeschäft. Die Bestatter gingen viele gemeinsame Wege und es baute sich eine hervorragende Harmonie auf. Daher lag es nahe, dass das Ehepaar aus Altersgründen sein Unternehmen an Markus Niebergall übergab. Geändert hat sich dadurch für die Menschen überhaupt nichts, denn die bisherige Philosophie hat weiterhin Bestand, da die Ziele sowohl bei Allmang als auch bei Niebergall gleich sein. Das Bestattungshaus bietet alle Bestattungsformen gängigen an. Von der gängigen Erdbestattung, die immer weniger an Bedeutung hat, bis hin zur Feuerbestattung mit anschließender Urnenbeisetzung.
Individuelle Wünsche erfüllen
Bei Urnen greift der Bestatter auf Produkte der Diakoniewerkstatt in Sobernheim zurück. „Beeinträchtigte Menschen fertigen dort auch Grabgefäße an. Das sollte man unterstützen“, so Markus Niebergall. Eine der besonderen Bestattungen sind die im Ruheforst. Dabei wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne am Fuße eines Baumes beigesetzt. Ganz ohne Angehörige erfolgt die anonyme Bestattung. Sie wird von der Friedhofsverwaltung auf einem eigens ausgewiesenen Grabfeld ausgeführt. Wünsche zu anderen Bestattungsformen können jederzeit geäußert werden und werden so weit wie möglich, auch erfüllt. „Besonders wichtig ist uns eine individuelle und persönliche Beratung“, betont Markus Niebergall. Nur so könne man die Wünsche des Verstorbenen sowie die der Angehörigen angemessen berücksichtigen und bezüglich der Bestattungsart, dem Beisetzungsort und dem Ablauf einer Trauerfeier die richtigen Entscheidungen treffen. Ein Thema in der heutigen Zeit ist die Bestattungsvorsorge. Da können die Menschen schon frühzeitig viele Einzelheiten zu ihrer Beisetzung und den Ablauf der Trauerfeier festschreiben. So wird nach ihrem Willen nach ihrem Ableben verfahren. Andererseits ist es aber auch eine Entlastung der Angehörigen, in einer solch schwierigen Zeit detaillierte Entscheidungen im Sinne des Verstorbenen zu treffen. All dies wird in einem ausführlichen Gespräch abgesprochen und niedergeschrieben.
Die Frage der Finanzierung der Bestattung lasse sich ebenfalls im Rahmen dieser Bestattungsvorsorge getroffene regeln. Hierzu Entscheidungen können die Hinterbliebenen entlasten. Über Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Finanzierungsarten wird ebenfalls umfänglich beraten. osw