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Ruhestätten und Grabpflege

Kinder trauern anders

Fachleute empfehlen die Thematisierung der Trauer auch bei Kindern

Die Schattenseiten des Lebens am möchten Erwachsene Liebsten von Kindern fernhalten. Tod und Trauer zu thematisieren, wird aber von Fachleuten angeraten. Abgesehen vom persönlichen Gespräch kann das mit Hilfe von Büchern geschehen.

Vögel sorgen auf dem Friedhof für Gesang in der Stille. FOTO: XSM
Vögel sorgen auf dem Friedhof für Gesang in der Stille. FOTO: XSM

Ein Beispiel, das sich Eltern als Ratgeber zur Hand nehmen können, trägt den Titel: „Helft Kindern, den Tod zu begreifen". Dahinter verbirgt sich ein einfühlsamer Leitfaden für die Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher. Die Broschüre richtet sich an Eltern, Großeltern, Erzieher und Pädagogen und gibt Hilfestellung im Umgang mit dem Tod für Kinder zwischen dem ersten und dem zehnten Lebensjahr.

Kinder trauern anders als Erwachsene. Sprunghafter sind Kinder, wenn es um die Gefühlsregungen geht. Weinen sie im einen Moment, lachen sie im darauffolgenden wieder. Sie agieren oftmals spontan, ziehen sich zurück oder sind aggressiv.

„Wenn Angehörige stark mit der eigenen Trauer beschäftigt sind, spüren Kinder das sehr genau", sagen Experten des Bundesverbands Deutscher Bestatter. Daher komme es vor, dass Kinder die eigenen Trauergefühle leugnen, um Angehörige nicht zusätzlich zu belasten. In jedem Fall sollten Kinder auf die Teilnahme an einer Bestattung und Trauerfeier vorbereitet werden, indem man ihnen im Vorfeld erklärt, wie diese abläuft.

Bereits für die Kleinen ab drei Jahren ist das ,,Malbuch für traurige und fröhliche Tage" gedacht, wie es eben auch im Leben ist. Es möchte dem Nachwuchs, aber auch Eltern und Großeltern Mut machen, die eigenen Gefühle zu zeigen und sie mit selbst gewählten Farben zu gestalten. xsm