Wie erklär' ich's einem Kinde? Jost Haneke stellt sich mit großer Freude der kniffligen Aufgabe, auch kleinen Besuchern zu erklären, wie einst mit harter Arbeit wahre Schätze der Dunkelheit entrissen und ans Tageslicht befördert wurden. Dass die mystisch anmutende Bergbau-Erlebniswelt in Imsbach in vielfarbiges Licht getaucht ist, verleiht den Führungen nun zusätzlichen Reiz. Die Illumination trägt auch bei Lichtspiel-Abend, Lesung und Konzert zum Ambiente bei.
Das ist mit ein Verdienst des Vereins Zukunftsregion Westpfalz. Der ZRW hat, um die touristischen Ambitionen der Verantwortlichen am Donnersberg zu forcieren, den Lichterschein gehörig verstärkt.
„Wir hatten ja schon ein bisschen was. Jetzt aber können wir über gut zehn Akkustrahler verfügen", freut sich Jost Haneke. Die Leuchtkörper sind mobil, können somit bei sommerlichen Festen ihre Wirkung draußen entfalten, bei Führungen jedoch auch im Innern strahlen.
Wer könnte den Besuchern - gleich ob groß, ob klein - die Bergbau-Geschichte der Donnersberg-Region besser näherbringen als Jost Haneke? Er hat sich nicht nur als Vorsitzender des Vereins pfälzisches Bergbaumuseum mit der Historie vertraut gemacht. Als promovierter Geologe kann Haneke aus einem großen Wissens- und Erfahrungsschatz schöpfen.
Wenn der Fachmann erklärt, funken auch mal Fledermaus und Salamander dazwischen. Haneke sieht's als Bereicherung an. Und freut sich, dass die Bergbau-Erlebniswelt im Sommer eine Renaissance gefeiert und ungeahnten Zuspruch erfahren hat. ,,Die Leute kommen - und loben auch immer wieder die Beleuchtung", unterstreicht er.
Zurzeit wird am Programm für 2023 gefeilt. Geplant sind wieder Aktionstage und Abende, an denen das bunte Licht seinen Zauber entfalten kann. cha