Leben heißt Veränderung. Was für die meisten bislang eher ein Gemeinplatz war, ist durch die Pandemie schmerzlicher Alltag geworden. Was heute gilt, kann in einer Woche schon Schnee von gestern sein – und das auf nationaler oder sogar internationaler Ebene. Die Geborgenheit des Gewohnten geht verloren, aber vielleicht ist das nichts Schlechtes. Sagen die meisten klugen Köpfe nicht ohnehin, dass die Beständigkeit des Gewohnten nur ein Trugschluss ist?
Demnach bewegen wir uns jetzt, zur aktuellen Zeit der Veränderung, mehr in der Wahrheit denn je und vielleicht entdecken wir dabei, wie anpassungsfähig wir sind – und wie sehr wir an unerwarteten Aufgaben wachsen können. Wenn wir es schaffen, die Auswirkungen der Pandemie so zu betrachten, machen wir vielleicht das Beste aus dieser herausfordernden Situation. Der Schritt ins Neue als Weg zum Fortschritt.
Von diesem Weg zeugen auch einige Beiträge in dieser Ausgabe der Procura: Lesen Sie beispielsweise, wie eine neue Sichtweise auf Krebserkrankungen zu neuen, verträglicheren Behandlungen führt, wie eine neue Form der intensiven Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachrichtungen Therapien verbessert, wie neue technologische Ansätze Diagnosen und Operationen erleichtern und wie ein Neubau am Klinikum Ludwigshafen Fortschritte in Sachen Patientenversorgung bringt. Bleiben Sie gesund!
Micha L. Harris, Chefredakteur