In einer mehrwöchigen Umbauphase wurde der Treff 3000 in der Keltenstraße 10 in Hochdorf-Assenheim zu einem großzügig angelegten, attraktiven Edeka-xpress- Markt umgestaltet und sorgte am Eröffnungstag Ende März für Begeisterung und „Wow“- Effekte bei den Kunden.
„Man muss sich zwar erst wieder zurechtfinden, aber schön ist es geworden“, „Und so viele neue Produkte“waren als Kommentare immer wieder zu hören. Dieser erste Edeka-xpress-Markt im Rhein-Pfalz-Kreis steht für das neue Nahversorgungskonzept von Edeka und präsentiert auf 530 Quadratmetern circa 7500 Artikel,wie Verkaufsleiter Sven Udri erläutert: „Man muss nicht weit fahren, um alles für den täglichen Bedarf zu bekommen.“
Dabei wurde die Produktpalette in fast allen Segmenten deutlich erweitert. Besonders viel Wert wurde auf die Abteilung „frische Produkte“ gelegt, die gut ein Viertel des Sortiments ausmacht. Dies fällt gleich im Eingangsbereich in der frisch gestalteten Obst- und Gemüseabteilung auf. Diese wurde um ein umfangreiches Convenience-Produktsortiment zum Beispiel mit Smoothies, frischen Snacks, Salaten und Sandwiches erweitert. Die großzügige Wirkung des Marktes wurde auch durch niedrigere Regale und die Schranklösung in der Kühlabteilung erreicht. Dadurch wird zudem Energie gespart, da die Kälte leichter in den Schrankwänden bleibt. So konnte auch das Molkereiproduktsortiment erweitert werden, trotzdem ist noch Raum für die übersichtliche Präsentation der Waren, zum Beispiel mit dekorierten Körben in den Kühlschränken.
Neu ist ein umfangreiches Babysortiment mit Babynahrung und Pflegeprodukten. Ebenso erfuhr die Drogerieabteilung eine deutliche Ausweitung und bietet nun auch ein umfangreiches Sortiment für den Mann an, wie Verkaufsleiter Udri erklärt. Vergrößert wurde auch das Sortiment an Gewürzen, im Bereich der Getränke stehen nun 700 Artikel zur Auswahl. Ein weiterer neuer Schwerpunkt ist das Bio-Segment, in dem Produkte von Alnatura sowie EdekaBio vertreten sind.
Zur Komplettierung der Produktpalette trägt auch die Bäckereifiliale Schneider im Eingangsbereich mit täglich frischen Backwaren bei. Vonmontags bis freitags von 8 bis 20 Uhr kümmern sich neun vom Treff 3000 übernommene Mitarbeiter um die Kunden. „Zukünftig soll es auch noch Kunden-WLAN im Markt geben, um zum Beispiel die ,Genuss-App’ von Edeka nutzen zu können“, erklärt Udri. Außerdem beteiligt sich Edeka-xpress an Deutschland-Card und Treuepunktaktionen. acl
INFO
Edeka-xpress-Markt:
Keltenstraße 10
67126 Hochdorf-Assenheim
Telefon: 06231 915696
Internet: www.edeka.de
Osterbräuche haben nicht selten vorchristlichen Ursprung
Ei und Hase gelten als Symbole für Fruchtbarkeit – Osterspaziergang schon von Goethe in Gedicht verarbeitet
Ostern gilt im Christentum als höchstes Fest, mit dem die Auferstehung Jesu gefeiert wird. Damit verbunden sind seit alters her viele Bräuche, Traditionen und Symbole, wie Osterfeuer, Ostereier, Osterhase, Osterbrot, Osterspaziergang, die in der Regel für die Fruchtbarkeit des Frühjahrs, die Überwindung des Winters und die damit in Verbindung gebrachte Auferstehung Jesu stehen.
So werden Ostereier bereits seit dem 16. Jahrhundert gesucht. Allerdings wurden sie nicht immer vom Osterhasen gebracht. Dieser setzte sich erst im 17. Jahrhundert als Eierbringer durch, vorher wurden die Eier je nach Region vom Fuchs, Huhn oder Kuckuck gebracht.
Eier als Symbole für Fruchtbarkeit spielten bereits in vorchristlicher Zeit eine Rolle, wo das Ei als Ursprung des Lebens galt. So wurden bereits im alten Rom und in Griechenland zu den Frühlingsfesten bemalte und dekorierte Eier verschenkt. Im Christentum wurde die Schale des Eis mit dem Grab Christi verglichen, aus dem eben durch die Auferstehung neues Leben entsteht. Früher wurden Eier zur Weihe in die Kirche mitgebracht und dafür besonders verziert.
Ebenso gilt der Hase als Symbol der Fruchtbarkeit. Weiteres tierisches Ostersymbol ist das Lamm. Es steht ebenfalls für Leben und durch sein weißes Fell für Reinheit sowie für das mit Geduld ertragene Leiden Jesu Christi als „Lamm Gottes“. Daher gehören Osterlämmer als Backwerk vielerorts zu Ostern.
Auch der traditionelle Osterspaziergang gehört in vielen Familien einfach dazu. Er entspringt ebenfalls christlicher Tradition, da er den Gang der Jünger Jesu nach Emmaus, bei dem sie erstmals Jesus nach seiner Auferstehung begegnen, nachempfunden ist. Der Emmaus-Gang war in früheren Zeiten von Gesang und Gebet begleitet, wandelte sich dann aber zum Familienspaziergang. Diesen hat schon Johann Wolfgang von Goethe in seinem Gedicht „Osterspaziergang“ als Aufbruch in die Natur beschrieben. Seit den 1960er-Jahren erhielt er durch die Ostermärsche der Friedensbewegung zudem eine politische Dimension.
Auch der Brauch der Osterfeuer ist heidnischen Ursprungs. Damit wurde im Frühjahr die Sonne als Sieger über den Winter begrüßt. 751 wurde es vom Missionar Bonifatius erstmals schriftlich beschrieben und ist seit 1559 offiziell belegt. Auf Gott und Jesus übertragen erhielt es seinen Raum in der christlichen Liturgie der Osternacht und wird traditionell am Ostersamstag entfacht. acl