Die PWV-Ortsgruppe Maikammer-Alsterweiler habe rund 550 Mitglieder und viele Ehrenamtliche, die sich im Verein betätigten, sagt Vorsitzender Robert Straßner. Es gibt spezielle Erlebnistage für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wobei auch die Geselligkeit immer gepflegt wird. Wer mag, kann bei vielen Wanderungen am Schluss in einer Waldhütte einkehren und so die Mitwanderer noch näher kennenlernen. Die Touren sind vielfältig, schließlich gibt es im gesamten Pfälzerwald Felsen, Burgen, Grenz- und Rittersteine, Naturdenkmäler und nicht zu vergessen Naturfreundehäuser und Hütten. Die Totenkopfhütte ist die Vereinshütte.
Die PWV-Ortsgruppe Maikammer-Alsterweiler bietet Wanderungen für verschiedenste Ansprüche, die sich auch am Alter der Teilnehmer orientieren. Die regulären Wanderungen, die sonntags stattfinden, gehen über mehrere Stunden, mit Pausen natürlich, meistens über den ganzen Tag. Strecken von sieben bis circa 14 Kilometern werden zurückgelegt, wobei dabei oft etliche Höhenmeter überwunden werden müssen. Hier nehmen vor allem Erwachsene teil. Zwischen 20 und 40 Teilnehmer sind meist dabei, wie PWV-Mitglied Barbara Litzka berichtet. Größer sollte die Gruppe nicht sein, und daher ist eine Anmeldung erforderlich.
Eine Männergruppe besteht seit vielen Jahren mit wechselnden Teilnehmern, und deren Strecken betragen zwischen elf und zwölf Kilometern. In der Regel starten sie in Maikammer donnerstags um 8.30 Uhr. Teilweise wird zu einem anderen Ort gefahren, um von dort schöne Wege zu erkunden.
Neu gegründet wurde dieses Jahr eine Frauengruppe, die sechs bis neun Kilometer geht. Alle zwei Monate treffen sich die Frauen, ohne Kinder, samstagnachmittags. Das Interesse ist sehr gut, wie Cordula Boll vom PWV sagt. Sowohl Frauen Anfang 20 wie Rentnerinnen kämen zu den Treffen. Sie genießen diese Auszeiten von der Familie oder auch als Singles das Miteinander.
Während der Pandemie entschieden sich einige Ältere, nicht mehr mit der Seniorengruppe zu wandern. Seit März dieses Jahres gibt es jedoch wieder ein spezielles Angebot für die Senioren, das von Christian Boll geleitet wird. Etwa fünf bis sechs Kilometer, meist im näheren Umkreis von Maikammer und wenig anstrengend, werden gelaufen. Die Einkehr gehört natürlich dazu.
Hier gibt es keine festen Wandertage, weil Boll berufstätig ist und oft erst kurzfristig seine Arbeitstage weiß. Trotzdem klappt es gut mit der Kommunikation, und die Wanderer kommen gern.
Ausgesprochen beliebt ist die Gruppe „Junge Familie". Sie hat sich neu formiert, da die bisherigen Teilnehmer mit größeren Kindern den Nachwuchs nicht mehr für die gemeinsamen Touren begeistern konnten. Vor allem Eltern mit Kleinkindern nehmen teil, und die ehrenamtlichen Wanderführerinnen haben ebenfalls kleine Kinder. Daher wissen sie gut, was den Kleinen Spaß macht beziehungsweise was man ihnen zumuten kann. Kurze Strecken von drei bis fünf Kilometern, beispielsweise zum Felsenmeer an der Kalmit, werden zurückgelegt. Manche Touren können auch mit Kinderwagen begangen werden, wie Barbara Litzka sagt. Im Wechsel begleiten sie, ihr Mann Cornelius oder Mieke Dunz die Gruppe.
Die meisten Ziele der verschiedenen Gruppen werden direkt ab Maikammer angepeilt und sowohl Vereinsmitglieder wie Gäste können teilnehmen. Gutes Schuhwerk und passende Kleidung sollten natürlich vorhanden sein und der Spaß am Wandern sowie dem geselligen Beisammensein.
Die Vereinshütte hatte vorübergehend Probleme, Ehrenamtliche für die Bewirtschaftung zu finden. Wie der Vorsitzende Straßner sagt, gab es verschiedene Aufrufe, sich hier zu betätigen. Die Resonanz sei riesig gewesen. 50 Interessierte gebe es, sodass auf jeden Fall ab Januar die Bewirtschaftung weiterhin gut gesichert sei. ma
INFO
Die nächsten Wandertermine am Sonntag, 9. Oktober:
„Vergessene Pfade" sowie die Tour Herbstaktion (Junge Familie), weitere Termine und aktuelle Informationen unter pwv-maikammer.de