Der Energiespender ist mit 46 Prozent der Fahrzeugpannen laut Statista für fast jeden zweiten Defekt verantwortlich. Pannenhelfer haben besonders in der kalten Jahreszeit viel mit streikenden Batterien zu tun. Dabei ließe sich das häufig durch einen regelmäßigen Check der Fahrzeugtechnik verhindern.
Autobatterien büßen über ihre Lebensdauer an Leistung ein, ohne dass Autofahrer dies bemerken. Der natürliche Alterungsprozess kann sich noch beschleunigen, wenn die Batteriespannung vor dem Aufladen häufig sehr niedrig ist – beispielsweise durch eine vergessene Beleuchtung. Auch niedrige Temperaturen können zur Entladung der Batterie führen. „Eine fachgerechte Wartung in der Werkstatt empfiehlt sich ein- bis zweimal jährlich. Insbesondere zur Frostperiode sollten Autofahrer überprüfen lassen, ob die Batterie leistungsstark genug ist“, erläutert Martin Körner, Experte von Bosch. Die Fachleute können betagte Batterien mit ihren Messungen sofort erkennen.
Der Stopp in der Werkstatt ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit für einen umfassenden Wintercheck. So sollten Bremsen, Beleuchtung und Scheibenwischer gerade in der nasskalten Jahreszeit jederzeit in gutem Zustand sein. Auch die regelmäßige Kontrolle des Kühlerschutzmittels ist wichtig, damit man unterwegs nicht liegen bleibt.
Fallen beim Wintercheck mögliche Schwächen auf, kann die Werkstatt direkt handeln und so manche Panne von vornherein verhindern. Ein Austausch der Fahrzeugbatterie gehört ohnehin in Profihände, da die Fahrzeugelektronik immer komplexer und umfangreicher wird. Die Werkstatt weiß zudem, welche Batterie sich für das jeweilige Auto eignet.
Wer der neuen Batterie ein möglichst langes Leben gönnen will, kann dazu mit einer angepassten Fahrweise beitragen. Unter anderem sollte man beim Kaltstart des Motors alle Verbraucher wie Heizung und Radio ausgeschaltet lassen und zum Zünden stets die Kupplung durchtreten. Für den Fall der Fälle sorgen kompakte Batterieladegeräte unterwegs für zusätzliche Sicherheit. djd/msw