Zahlreiche Gründe sprechen für diesen Trend: Mit Muskelkraft ist man emissionsfrei und klimafreundlich unterwegs, kann das Auto häufiger stehen lassen, Geld sparen und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit tun.
Viele Zweiradfahrer entscheiden sich für hochwertige Modelle und praktische Lastenräder mit viel Transportvolumen, die schnell mehrere Tausend Euro kosten können. Damit stellt sich eine wichtige Frage: Wo lässt sich das Rad sicher parken, wenn es gerade nicht benötigt wird?
In innerstädtischen Lagen mit vielen Radfahrenden im Haushalt wird schnell der Platz vor dem Haus knapp. Das Zweirad unter freiem Himmel abzustellen, ist ohnehin keine Dauerlösung. Schließlich gelten hochwertige Bikes und insbesondere Lastenräder als beliebtes Diebesgut. Draußen sind sie zudem allen Launen der Witterung ausgesetzt. Eine Alternative stellen robuste Fahrradgaragen aus nachwachsendem Holz dar, die dauerhaften Schutz bieten und außerdem noch abschließbar sind. So entfällt das mühselige Abstellen im Keller oder im Freien – gleichzeitig ist es vor dem Haus stets aufgeräumt.
Zu den Voraussetzungen zählt ein fester, möglichst ebener Untergrund, der beispielsweise mit Gehwegplatten oder Pflastersteinen in einem verdichteten Sandbett belegt ist. Hinter einem optionalen seitlichen Sichtschutz können in der Fahrradgarage zusätzlich noch Mülltonnen Platz finden.
Und noch ein Tipp: Viele Hausratversicherungen akzeptieren die abschließbaren Varianten als geschlossenen Raum – wichtig für den Schutz vor Diebstahl. Es lohnt sich also, bei der eigenen Versicherung bezüglich der Konditionen nachzufragen. djd/msw
Sicher durchs Getümmel in der Stadt
Technik kann die schwächsten Verkehrsteilnehmer besser schützen
Am Steuer eines Autos können schon kleine Ablenkungen schwerwiegende Folgen haben. Wer mit den Gedanken ganz woanders ist oder kurz aufs Display des Navigationsgeräts schaut, bemerkt womöglich eine Gefahrensituation zu spät.
Gerade im Getümmel des Stadtverkehrs ist jederzeit Konzentration gefragt. Dabei kann Technik die Person am Steuer unterstützen und gleichzeitig schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer oder Fußgänger besser schützen. Elektronische Assistenzsysteme behalten auch in komplexen Situationen stets den Überblick und reagieren schneller als der Mensch– zum Beispiel bei einer Notbremsung.
Mithilfe der Fahrerassistenzsysteme soll die Zahl schwerwiegender Kollisionen in den kommenden Jahren weiter zu rückgehen. Nach Ergebnissen der Bosch Corporate Research, die auf der GIDAS Datenbank beruhen, könnten sich etwa 43 Prozent der Unfälle zwischen Autos und Radfahrern vermeiden lassen, wenn jeder Pkw mit der automatischen Notbremsung auf Radfahrer ausgestattet wäre. Der Gesetzgeber hat die Vorteile erkannt. Deshalb gehört bereits seit Juli in der EU die automatische Notbremsung auf andere Pkw zur Pflichtausstattung von Neufahrzeugen. Ab 2024 sind auch Systeme vorgeschrieben, die auf Radfahrer und Fußgänger reagieren.
Gefahren erkennen und Unfälle verhindern
Um die verbesserte Sicherheit im Straßenverkehr zu ermöglichen, arbeiten im Hintergrund komplexe Systeme. Verschiedene Umfeldsensoren sind in der Lage, kreuzende Fahrradfahrer sowie deren Abstand zum Fahrzeug, Geschwindigkeit und Fahrtrichtung zu erkennen. Droht eine Kollision, bremst das System das Auto automatisch ab, bis es zum Stillstand kommt. In modernen Fahrzeugen sind dazu verschiedene Komponenten wie Radarsensoren, Videokameras und Ultraschallsensoren verbaut.
Die Technik macht den Straßenverkehr nicht nur sicherer, sondern entlastet zugleich den Menschen am Steuer. Ein weiteres Beispiel dafür ist die Ausstiegswarnung: Das System erkennt mit Eck-Radarsensoren im hinteren Teil des Fahrzeugs, wenn sich andere Verkehrsteilnehmer nähern. Optische und akustische Signale warnen Fahrer und Mitfahrer davor, die Tür zu öffnen. So lassen sich Unfallrisiken minimieren, Verletzungen bei Radfahrern vermeiden und Schäden am Fahrzeug vermindern. djd/msw