Anders als bei der Lernförderung wird Ergotherapeut Daniel Kofi Frempong erst aktiv wenn eine Heilmittelverordnung, ein ärztliches Rezept vorliegt. Die Kosten werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Frempong begreift sein Therapieangebot als Hilfe zur Selbsthilfe.,,Man könnte den Ergotherapeuten auch Alltagstherapeuten nennen", meint er. Es gehe darum mit der Erkrankung gut durch den Alltag zu kommen, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Mit diversen Materialien, Alltagsgegenständen, KüWerkzeugen chenutensilien, wird hierzu geübt, werden sportliche Kompetenzen erworben, Gleichgewichtsproblemen begegnet.
Auch Flüchtlingskinder hätten ihre Probleme im Alltag, so erhebliche Sprachdefizite, denen man mit Hilfe spielerischer Mittel entgegenwirkt. Neben Kindern können auch Erwachsene von dem neuen Angebot profitieren, so bei beruflich erworbenen Erkrankungen, Verschleißerscheinungen durch einseitige Belastung.
Auch bei der neuesten Volkskrankheit, der Verspannung durch stundenlange Fehlhaltung mit Smartphone oder am Computerarbeitsplatz.
Im berufsvorbereitenden sozialen Jahr bei der Lebenshilfe fand Daniel Kofi Frempong Gefallen an der sozialen Tätigkeit und hat sich zur Berufswahl Ergotherapeut entschlossen. Er hat schon in einer Schule wie einer Rehaklinik gearbeitet, und schätzt es, dass sein Beruf so vielfältig ist. Derzeit macht er eine Weiterbildung zum Fachtherapeuten für Pädiatrie (Kinderheilkunde). Weitere Infos: https://citycampus.eu . /enk