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Kubota Hallen-Neubau

Ausblick für Genießer

Werkskantine rundet Umbau des Zweibrücker Kubota-Werks ab

Ausblick für Genießer

Wer in der Kubota-Werkskantine zu Tisch sitzt, hat einen tollen Blick auf Zweibrücken.

So einen Platz wünscht man sich“, bemerkt Arnold angesichts des beeindruckenden Panoramablicks über die Stadt Zweibrücken. Künftig werden hier die Kubota-Mitarbeiter essen. 420 Quadratmeter groß ist der Speisesaal, er bietet Platz für 120 bis 160 Personen. Weil Kubota aber fast 600 Mitarbeiter beschäftigt, wird dort das Essen in Schichten ausgegeben.             

„Die Aussicht ist wirklich toll“, sagt der Pirmasenser Architekt Christoph Arnold, wenn er auf die exponierte Lage der neuen Kantine beim Zweibrücker Baumaschinenhersteller Kubota in der Steinhauser Straße angesprochen wird. Ein paar Restarbeiten stehen noch an, dann ist das architektonische Schmuckstück fertig.

Herausfordernde Statik

Die Pläne für die Kantine stammen von den Pirmasenser Architekten Arnold + Partner. Seit 2011 arbeiten die Planer für Kubota. Arnold + Partner verantworteten den Bau der beiden Logistikhallen und des 2019 fertiggestellten Verwaltungsgebäudes. Und sie realisierten die neue Werkskantine, die über dem bestehenden Verwaltungsgebäude gebaut wurde.

Das war keine leichte Aufgabe, weil der ursprüngliche Bau keine Aufstockung zuließ, wie Christoph Arnold erklärt. Eine Konstruktion aus Stützen und Stahlbetonträgern wurde geschaffen, die die Betondecke trägt, auf der die Kantine gebaut wurde. Ein Skelett aus Stahlbeton trägt jetzt die Betondecke, die frei über dem Bestandsgebäude spannt. „Das ist wie eine Brücke“, beschreibt Arnold das Resultat.

„Die Arbeiten in sieben Meter Höhe waren eine logistische Herausforderung“, berichtet Arnold. Spezielle Hebegeräte waren erforderlich, um das Baumaterial in sieben Meter Höhe zu befördern. „Das war ein hoher Koordinierungsaufwand“, bemerkt der Architekt. Während der Bauphase lief der Betrieb im darunter liegenden Verwaltungsgebäude weiter.
              

Kleiner Zeitverzug

Schon zu Beginn der Arbeiten im Sommer 2018 standen die Planer vor einer unerwarteten Herausforderung: Der Baugrund, auf dem die Stützen errichtet werden sollten, erwies sich als nicht tragfähig. „Wir mussten dann eine Tiefgründung vornehmen“, berichtet Arnold. Sieben Meter lange Rammpfähle seien in den Boden eingebracht worden.
                

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Vor einem Jahr zeigte Kubota-Chef Mikio Taguchi noch auf die Visualisierung der Architektenpläne. Mittlerweile ist die Kantine über dem Verwaltungsgebäude fast fertig. ARCHIVFOTO: CPS

Die ursprüngliche Zeitplanung war nicht ganz zu halten. „Die Einschränkungen durch Corona waren nicht so gravierend. Es gab die eine oder andere Lieferschwierigkeit beim Material“, sagt Arnold. „Fast jedes Gewerk hat mehr Zeit gebraucht“, benennt er den Grund für die Verzögerung.

Auf der Betonplatte ist das Kantinen-Gebäude als Holztragwerk aus Holzstützen und Holzbindern entstanden. Die Dachdecke wurde aus Brettsperrholz gebaut und mit einem Flachdachaufbau versehen. Die Außenwände bestehen aus Sandwichpaneelen, zur Steinhauser Straße hin sind raumhohe Fensterelemente eingebaut.

Die Kantine ist barrierefrei, sie istüber ein angebautes Treppenhaus mit Aufzuganlage zu erreichen. Durch ein kleines Foyer gelangt man in den Speisesaal, in dem Holz dominiert. Sichtbar belassene Holzelemente, Böden in Holzoptik und eine sieben Meter lange Wand mit Waldmotiven sorgen für ein besonderes Ambiente.

Zur Kantine gehören eine voll ausgestattete Gastronomieküche mit Kühlraum und Spülküche, Personal- und Nebenräume sowie sanitäre Anlagen. Für die Be- und Entlüftung sorgt eine zentrale Lüftungsanlage, für Wärme sorgt eine Fußbodenheizung.
        

Kleinere Restarbeiten

Die Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen. „Die Verblendung des Rahmens fehlt noch. In den nächsten Wochen wird dann noch die 200 Quadratmeter große Dachterrasse fertig gebaut“, erklärt der Architekt. Dann wird die Fassade in Kubota-Türkis erstrahlen. In der Kantine selbst läuft bereits der Probebetrieb.  daa