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Kreisjournal Südliche Weinstraße

Neuer Wanderweg

Freizeit: Wald- und Offenland Wanderweg im Naturschutzgroßprojekt Bienwald

Neuer Wanderweg

Der lilafarbene Weg zeigt die beiden Wegschleifen des Viehstrich-Lehrpfades. Die südlich gelegene Schleife veranschaulicht den Streckenverlauf der „Waldschleife“ die nördliche, kleinere die „Offenlandschleife“. Foto: KV GER/NGP

Insbesondere die Darstellung der Maßnahmen des Naturschutzgroßprojektes und deren ökologische und naturschutzfachliche Einordnung stehen hier im Fokus. „Es ist wichtig, dass wir den Menschen der Region und den Besuchern des Bienwaldes verständlich machen, was das Naturschutzgroßprojekt für den Wald erreicht hat und was durch die Maßnahmen vielleicht auch erst in der Zukunft an Bedeutung gewinnt. Der Viehstrich-Lehrpfad trägt dazu entscheidend bei und bietet zudem ein besonderes Walderlebnis an Orten, die wir – auch in ihrer Bedeutung – ansonsten vielleicht gar nicht wahrnehmen würden“, betont Landrat Dietmar Seefeldt.

Freizeit: Wald- und Offenland Wanderweg im Naturschutzgroßprojekt Bienwald

Lust, einen neuen Wanderweg kennenzulernen? Die Besonderheiten des Bienwaldes, seine Schönheit, seine Ursprünglichkeit, sein Entwicklungspotenzial und seine Einzigartigkeit können Besucher künftig auf einem sogenannten Viehstrich-Lehrpfad erlaufen und erleben, der im westlichen Bereich im Naturschutzgroßprojekt Bienwald (NGP) entstanden ist und in Kürze eingeweiht wird. Auf einer Gesamtlänge von 8,2 Kilometern zwischen den Gemarkungen Schweighofen und Kapsweyer werden Besucher hinsichtlich wald- und offenlandökologischer Themen mit Hinweistafeln über die umgesetzten Maßnahmen des NGP informiert.

Die geplante Route teilt sich auf zwei „Schleifen“ auf. Die südlich gelegene Schleife ist die „Waldschleife“, die nördliche, kleinere, die „Offenlandschleife“. Die Route führt interessierte Besucher durch verschiedene Waldbilder vorbei an lichten Trockenwaldstrukturen und Naturwaldflächen und entlang des vielfältigen Übergangsbereiches zwischen Waldrand und Offenland.

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In der Waldschleife zeigen sich verschiedene Waldbilder und Naturwaldflächen. Foto: Uwe Hallmann
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Die Offenlandschleife führt vorbei an Hecken, Feldgehölzen und Magerwiesen. Foto: Uwe Hallmann

Der Übergang von Wald zu Offenland mit den standörtlichen Besonderheiten dieser Lebensräume im Bienwald ist das zentrale Thema des Lehrpfades. Zwölf Informationstafeln entlang der Route informieren allgemein verständlich, schaffen einen regionalen Bezug und verweisen auch auf kulturhistorische Nutzungsweisen. Die Maßnahmen und deren Bedeutung des Naturschutzgroßprojektes sind zudem ein Schwerpunkt auf diesem Pfad. Am Startpunkt geht es um die Einordnung des Waldes als Ökosystem und die Waldentstehung in Europa im Allgemeinen. In der Waldschleife werden die Themen Totholz und Biotopbäume, Beweidung im Wald, Binnendüne und der Übergang zwischen Wald und Offenland sowie die halbwilde Weidehaltung behandelt. Entscheidet man sich für die Offenlandschleife, erfahren Interessierte viel Wissenswertes zu den Themen Flurbereinigung, über Hecken und Feldgehölze und über Besonderheiten zu Magerwiesen und über das Schilfröhricht.

Bei der Ausgestaltung und Realisierung des Pfades wurde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass alles im Einklang mit der Natur und mit den jeweiligen Standorten geschieht und die Vielfalt dieser Landschaft abwechslungsreich vermittelt wird. Konzipiert ist er für junge und auch schon naturerfahrenere Besucher. „Wir hoffen, dass die Besucher den Bienwald an vielen Stationen neu entdecken und vielleicht auch unter ganz neuen Gesichtspunkten betrachten“, so die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt.

Info

Startpunkt ist der Parkplatz am Bahnhaltepunkt Schweighofen. Gesamtlänge des Wanderwegs 8,2 Kilometer. Die Route verläuft zwischen den Gemarkungen Schweighofen und Kapsweyer und teilt sich auf zwei „Schleifen“ auf: Die südlich gelegene Schleife ist die „Waldschleife“, die nördliche, kleinere, die „Offenlandschleife“.