Für lange Zeit galten cleanes Weiß und glänzendes Chrom als Nonplusultra der modernen Badeinrichtung. Doch das ändert sich gerade.
Individuelle Badgestaltung bis ins Detail
Bäder werden heute ebenso individuell eingerichtet wie das Wohn- und Schlafzimmer oder die Küche. Und genau wie im Rest der Wohnung gilt auch hier: Erlaubt ist, was gefällt und was zum eigenen Lebensgefühl passt. Holz etwa hält in allen Farbtönen und Helligkeitsgraden Einzug – von heller Eiche natur bis zu kräftig dunklem Hickory. Pflegeleichte Möbeloberflächen und Fliesen in Holzoptik lassen sich so harmonisch kombinieren und perfekt zusammenstellen. Ebenfalls aus dem Wohnbereich hat auch die Betonoptik im Loft-Stil Einzug ins Bad gehalten. Ganz Mutige setzen auf dunkle Farben, selbst Schwarz liegt voll im Trend.
Die dunklen Farben lassen sich mit neuen Metallakzenten wie Rotgold, Messing oder Schwarzchrom an Armaturen und anderen Funktionselementen auflockern. Die individuelle Gestaltung lässt sich bis ins Detail umsetzen. Betätigungsplatten für die Spülauslösung am WC bietet etwa der Hersteller Geberit in vielfältigen und höchst individuellen Kombinationen an. So passen die neuen Metallakzente zum Beispiel zu Materialien wie Naturstein oder Glas ebenso gut wie zu Frontverkleidungen in Holz- oder Betonoptik.
Eine Alternative zum Aufputz- oder Unterputz-Spülkasten bieten sogenannte Sanitärmodule. Unter einer eleganten und stilsicheren Außenform verbergen sie die gesamte Spültechnik und je nach Ausstattung zusätzlich eine Geruchsabsaugung und ein farbig einstellbares Orientierungslicht für nächtliche WC-Besuche ohne „Lichtschock“. Auch solche Module gibt es passend zu aktuellen Badtrends – mit Alurahmen in verschiedenen Metallfarben, Frontverkleidungen aus Glas oder Steinzeug oder individuell bedruckbaren Glasfronten. So entstehen stimmige Badgestaltungen, die einmalig sind. msw/djd