Seit Jahren fahren die Deutschen ungebremst mit Auto oder Wohnmobil in den Urlaub – laut der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen im vergangenen Jahr gute 46 Prozent. Davor lassen die Autofahrer pflichtbewusst ihr Fahrzeug in der Werkstatt checken. Für den Fall der Fälle unterwegs ist damit allerdings keiner automatisch gerüstet. Denn eine Panne oder ein Unfall kann jeden treffen. Also packen wir das Auto und nehmen mit:
Warnwesten. In Deutschland sind sie seit 2014 vorgeschrieben und müssen mit den Kontrollzeichen EN 471 oder EN ISO 20471 versehen sein. Obwohl pro Fahrzeug nur eine der knallig roten, gelben oder orangefarbenen reflektierenden Überzieher Pflicht ist, sollte für jeden Insassen eine Signalweste griffbereit im Auto liegen. Die Polizei kann bei einer Kontrolle 15 Euro Strafgeld anordnen, wenn nicht wenigstens eine Weste an Bord ist. Unsere europäischen Nachbarn verhängen bei fehlender Warnweste teils deftige Strafen: In Frankreich werden beispielsweise ab 90 Euro fällig, in Tschechien sogar ab 95 Euro.
Ein Pannenset ist ebenfalls unabdingbar. Zur Pflichtausrüstung gehört das Warndreieck. Es warnt den fließenden Verkehr vor dem Unfall- und Pannenfahrzeug. Auf der Autobahn wird es etwa 200 Meter, auf Landstraßen 100 Meter und innerorts rund 50 Meter hinter dem Fahrzeug aufgestellt. Im Pannenfall hilfreich sind Abschleppseil oder Starthilfekabel, Taschenlampe und für den Reifenplatzer das Pannenset, alternativ Radkreuz und Wagenheber für den Wechsel auf das Ersatz- oder Notrad.
Der Verbandkasten kann Leben retten und ist deshalb in jedem Fahrzeug nicht nur in Deutschland Vorschrift. Versteckt unter dem Sitz fristet er allerdings oft ein Schattendasein. Autofahrer sollten ihn regelmäßig überprüfen. Entspricht er der gültigen DIN 13164? Ist sein Verfallsdatum abgelaufen? Ist er noch vollständig? Fehlt der Verbandkasten gänzlich, droht bei einer Verkehrskontrolle ein Verwarnungsgeld. Bei der Gelegenheit schadet es nicht, das Erste-Hilfe-Wissen aufzufrischen. Das Deutsche Rote Kreuz bietet beispielsweise spezielle Kurse zum Verhalten nach einem Verkehrsunfall.
Papiere nicht vergessen. Sind Auto und Insassen gestrandet, helfen Automobilclub, Hersteller oder Versicherer mit ihren Leistungen aus Mitgliedschaft, Mobilitätsgarantie oder Schutzbrief. Sie organisieren die Weiterfahrt oder gegebenenfalls auch den Rücktransport. Die Notrufnummer gehört unbedingt zu den Papieren, ebenso im Falle eines Unfalls im Ausland die Grüne Versicherungskarte und der Europäische Unfallbericht. msw/Kfz-Gewerbe
Zimmerei schließt sich Holzhaus-Profis an
Holzbau Kraushaar ist seit April Mitglied der ZimmerMeisterHaus-Gruppe – Kunden profitieren vielfach von Netzwerk
Individuell geplante Häuser in hoher Qualität von einem regional verwurzelten Handwerksbetrieb: Auf diesen Nenner bringt Bernd Kraushaar, Geschäftsführer von Holzbau Kraushaar e. K., die Stärken seiner Firma. Um den individuellen Holzhausbau in der Region Neuhofen weiter voranzubringen, ist der Betrieb zuletzt der Vereinigung ZimmerMeisterHaus beigetreten.
„Wir sind seit April einer von bundesweit rund 100 ausgewählten selbstständigen Holzbau-Betrieben, die das Markenprodukt ZimmerMeisterHaus bauen dürfen“, zeigt sich Zimmerermeister Bernd Kraushaar stolz. Um diese Auszeichnung zu erhalten, musste die 1920 gegründete Firma ein strenges Aufnahmeverfahren durchlaufen und ein Qualitätsmanagement einführen. Zu dem musste sie nachweisen, dass sie das komplette Bauvorhaben für den Kunden durchführen kann. „Wir planen das Haus nach den persönlichen Wünschen der Baufamilie und bauen mit wohngesunden Baustoffen energieeffiziente Häuser. Mit einem eingespielten Team von regionalen Handwerkern können wir die Häuser schlüsselfertig erstellen“, konkretisiert Kraushaar die Anforderung für den Beitritt zur 1987 gegründeten Vereinigung.
Für den Kunden hat die Mitgliedschaft in der ZimmerMeisterHaus-Gruppe den Vorteil, dass er bis zur Hausübergabe nur mit einem Ansprechpartner zu tun hat. Zudem garantiert die Zimmerei Kraushaar den Fertigstellungstermin und gibt eine Festpreisgarantie. „Darauf kann sich der Kunde verlassen. Für uns als ZimmerMeisterHaus-Manufaktur ist eine persönliche und verlässliche Kundenbeziehung von größter Bedeutung. Wir wollen, dass unsere Bauherren zufrieden sind und uns weiterempfehlen. Dies ist auch die Basis für unseren künftigen Geschäftserfolg“, erklärt Bernd Kraushaar.
Welche Leistungen der Kunde in Anspruch nimmt, bestimmt er selbst. Die Bauherren können kostensparende Eigenleistungen erbringen. Dabei werden sie durch die Bereitstellung von Materialpaketen und Beratungen von einem Zimmermeister unterstützt.
Den größten Vorteil beim Beitritt zu der Vereinigung ZimmerMeisterHaus sieht Holzbauexperte Bernd Kraushaar darin, dass er darüber Zugriff auf die Erfahrungen und Planungsdaten von den Kollegenbetrieben hat. Damit kann die Zimmerei Kraushaar ihr Know-how und die gestalterischen Möglichkeiten ausweiten, was den Kunden zugute kommt. Darüber hinaus profitiert das Unternehmen von regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen und gemeinsamen Marketingaktivitäten. msw
INFO
Holzbau Kraushaar e. K.
Daimlerstraße 8, 67141 Neuhofen
Telefon: 06236 41890
Internet: www.holzbau-kraushaar.de
Die ZMH
Der Qualitätsverbund ZimmerMeisterHaus (ZMH) wurde 1987 als Zusammenschluss von Zimmereimanufakturen aus Deutschland, Österreich und Luxemburg gegründet. Die Partnerbetriebe sind regional tätig und agieren als selbstständige Unternehmen. Gemeinsam arbeiten sie an der Weiterentwicklung der modernen Holzrahmenbauweise. Dazu gehört, dass die Häuser in Sachen Ökologie, Wärmedämmung und Energietechnik auf dem neuesten Stand sind und oftmals schon heute die Anforderungen von morgen erfüllen. msw