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Corona lädt dazu ein, es sich zu Hause gemütlich zumachen. Gerne wird zudem reich getafelt – eine gesunde Ernährung für die schlanke Linie hat dabei selten oberste Priorität. „Corona-Kilos“ sind bei manch einem die sichtbare Folge. Training könnte Abhilfe schaffen. Jan Bahmann, Experte für Abnehmen und Fitness (www.janbahmann.de), weiß, warum es trotz allerlei Möglichkeiten in Sachen Fitness daheim bei vielen an Motivation mangelt und die Speckpölsterchen wachsen.
„Zweifelsohne spielt die Tatsache der veränderten Rahmenbedingungen beim Zunehmen eine Rolle“, sagt Bahmann. Das eigene Wohnzimmer versprühe meist nicht den gleichen motivierenden Spirit wie ein gut ausgestattetes Fitnessstudio mit ambitionierten Mitstreitern. „Die Möglichkeiten, sein Training zu gestalten, werden aufgrund von mangelndem Equipment oft stark limitiert. Dazu kann es schon eine herausfordernde Angelegenheit sein, die eigene Aufmerksamkeit zwischen Kindern, Haustieren und Partner auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch auf ein angemessenes Training zu legen“, stellt er fest. „Doch dass die Bewegung zuhause trotzdem mehr als lohnenswert ist, sollte beim Blick auf die Auswirkungen von vermehrtem Sitzen auf unseren Körper jedem bewusst sein.“ Menschen, die regelmäßig lange sitzen, haben ihm zufolge ein erhöhtes Risiko für Muskel- und Skeletterkrankungen. Ebenso begünstige das Sitzen Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck.
Bahmann: „Damit man nun trotz Corona-Pause weiterhin fit und gesund bleibt, empfehlen sich regelmäßig ein paar Übungen zu Hause.“ So könne man ein Bein nach hinten so auf die Couch legen, dass die Fußsohle zur Decke zeigt. Dann das Knie des Standbeins beugen und wieder strecken.Mehrmals wiederholen und dann das Bein wechseln. Auch die klassischen Liegestütze sowie Kerzen empfiehlt der Coach. Damit der Rücken nicht zu kurz komme, könne man sich unter den Tisch legen und mit beiden Händen etwa hüftbreit an der Tischkante festklammern. Dann daran wie bei Klimmzügen an einer Stange hochziehen und wieder herablassen. „Es gilt, die Intensität so zu wählen, dass man knapp an seine Grenze kommt, aber nicht in jedem Satz bis zur totalen Erschöpfung trainiert“, betont der Experte. msw