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Auch in Corona-Zeit Praxisbesuch nicht scheuen

Bei akuten Beschwerden und chronischen Erkrankungen unbedingt zum Arzt

Auch in Corona-Zeit Praxisbesuch nicht scheuen

Wichtig auch in Corona-Zeiten: Praxisbesuch.

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Aus Angst, sich mit dem Corona-Virus anzustecken, scheuen derzeit viele Menschen den Besuch einer Arztpraxis oder Klinik. Selbst Patienten, die bereits akute Beschwerden haben, warten lieber ein paar Tage ab, bevor sie ihren Arzt konsultieren. Doch das kann schwerwiegende Folgen haben, warnt der Ludwigshafener Facharzt für Kardiologie Dr.med. Jan Hemker.

„Gerade Menschen mit einer chronischen Erkrankung brauchen die regelmäßige Kontrolle und Behandlung durch den Haus- oder Facharzt. Auch akute Beschwerden müssen dringend abgeklärt werden. Langes Warten, gerade bei Herzproblemen, kann mitunter lebensgefährlich sein.“ Eine Analyse der Krankenkasse DAK aus 2020 hat ergeben, dass im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019während der ersten Corona-Welle im März etwa 25 Prozent weniger Versicherte wegen eines Herzinfarktes stationär im Krankenhaus behandelt wurden. Menschen mit Vorerkrankungen gehören zwar zu den Corona-Risikopatienten. „Die Wahrscheinlichkeit bei einem Herznotfall zu sterben, wenn die Behandlung durch Abwarten des Patienten hinausgezögert wird, ist in der Regel höher, als an einem schweren Verlauf von Covid-19 zu sterben“, so Hemker. Auch ohne akute Beschwerden sei es für chronisch kranke Herzpatienten gerade jetzt wichtiger denn je, regelmäßig ihren Arzt aufzusuchen. Eine gut eingestellte Therapie sei wichtig, damit das Virus weniger Angriffsfläche habe. Eine Corona-Infektion sei sehr belastend für das Herz-Kreislauf-System.

Einige Arztpraxen haben auf die Angst ihrer Patienten vorm Praxisbesuch bereits reagiert und neue Formen der ärztlichen Konsultation gefunden, zum Beispiel im Rahmen von Videosprechstunden. Der Arzt kann sich ein Bild vom Gesundheitszustand des Patienten machen und die weitere Vorgehensweise mit ihm besprechen. Patienten sparen sich Anfahrtswege und die Zeit im Wartezimmer und haben kein Infektionsrisiko in den Praxen.

„Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Im Fachbereich Kardiologie lassen sich per Videosprechstunde zum Beispiel Therapiepläne und Befunde besprechen. Für eine umfassende Diagnostik muss nach wie vor ein Termin vor Ort vereinbart werden, aber auch hier haben die Praxen hohe Corona-Sicherheitsstandards“, so Hemker. msw