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Klärungsbedarf in Sachen Zahnersatz hoch

Gemeinsames Patiententelefon der zahnärztlichen Organisationen für Fragen zur Versorgung

Klärungsbedarf in Sachen Zahnersatz hoch

Wer gut informiert ist, hat auch bei der Zahnbehandlung gut lachen. FOTO: RIOPATUCA IMAGES/STOCK.ADOBE.COM/FREI

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Welche Leistungen übernimmt die Krankenkasse, wie hoch ist der Eigenanteil bei Zahnbehandlungen? Und wann besteht ein Anspruch auf ein Gutachten? Antworten auf Fragen wie diese erhalten Patienten am gemeinsamen Patiententelefon der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) sowie der Landes- und Bezirkszahnärztekammern in Rheinland-Pfalz. Die Resonanz darauf sei gut gewesen, zieht die KZV erste Bilanz und liefert eine kleine Statistik.

2019 haben die zahnärztlichen Organisationen, die zuvor jeweils eigene Informationsstellen betrieben, ihre Angebote gebündelt, um Patienten eine bessere Orientierungshilfe und mehr Service zu bieten. „Mithilfe einer zentralen Anlaufstelle wollten wir Patienten den Zugang zu notwendigen Informationen erleichtern“, erklären die beteiligten Organisationen. Das Patiententelefon der zahnärztlichen Organisationen in Rheinland-Pfalz richtet sich an gesetzlich und privat versicherte Patientinnen und Patienten.
                               

Kostenfreies Angebot

Das Angebot ist kostenfrei und umfasst alle Aspekte rund um Zähne und die zahnärztliche Versorgung, zum Beispiel allgemeine Informationen zu Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung sowie zu Heil und Kostenplänen. Informiert wird ferner zu Kosten und Gebühren sowie zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen und zu zahnärztlichen Rechnungen. Ratsuchende finden dort auch einen Ansprechpartner bei Problemen mit einer zahnärztlichen Behandlung. Die Auskünfte der Informationsstelle sind neutral, unabhängig und vertraulich. Die Resonanz auf die Hotline war Informationen der Betreiber zufolge bislang gut, und in acht von zehn Fällen konnte die Informationsstelle tatsächlich abschließend aktive Unterstützung leisten und das Anliegen der Patienten direkt klären. Die übrigen Ratsuchenden seien an die zuständigen Fachabteilungen der Zahnärztekammern, der Kassenzahnärztlichen Vereinigung oder der Krankenkassen zur Klärung des Sachverhaltes verwiesen worden. Am häufigsten wurde den Angaben der Kassenzahnärztlichen Vereinigung zufolge das Patiententelefon in Sachen Zahnersatz kontaktiert. Knapp die Hälfte aller Anfragen (47 Prozent) haben sich demnach um das vielfältige Behandlungsspektrum mit Kronen, Brücken, Prothesen oder Implantaten, um Heil- und Kostenpläne sowie um den Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen und die Eigenanteile der Patienten gedreht. In 17 Prozent der Informationsgespräche ging es um zahnerhaltende Maßnahmen, in 14 Prozent um chirurgische Verfahren

Komplexes Regelwerk

„Die gesetzlichen und vertraglichen Regelungen für die zahnärztliche Versorgung sind sehr komplex. Entsprechend hoch ist der Informationsbedarf der Patientinnen und Patienten. Mithilfe einer zentralen Anlaufstelle möchten wir ihnen eine zuverlässige Orientierungshilfe geben und den Zugang zu gesicherten und verständlichen Informationen erleichtern“, erklärt Marcus Koller, stellvertretender KZV-Vorsitzender des Vorstandes. Dr. Wilfried Woop, Präsident der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz, ergänzt: „Ansprechpartner Nummer eins für Patientinnen und Patienten ist immer ihre Zahnarztpraxis. Das Patiententelefon verstehen wir als ergänzendes, niedrigschwelliges Angebot für Ratsuchende. Es soll auch die Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger und damit die Patientensouveränität weiter stärken.“ msw

INFO

Das Patiententelefon der zahnärztlichen Organisationen in Rheinland-Pfalz ist erreichbar unter 06131 8927-29040, montags bis donnerstags von 10-12 Uhr und 14-15.30 Uhr, weitere Informationen unter www.zahnarzt-patiententelefon-rlp.info