Zughunde, das sind keineswegs nur Huskeys, beim Laufen, Radfahren oder Rollern können alle Hunde mitmachen, vom Yorkshire bis zum Schäferhund – vom Rassehund bis zum Mischling. „Welches Gerät, das entscheiden einzig die körperlichen Voraussetzungen“, sagt Rabea Magin, die bei Hundepfoten-Musher unter anderem für Training und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. „Musher“ ist übrigens der Zughundeführer. Mensch und Hund sollten fit sein und Spaß haben. Dennoch: vor Fahrrad, Roller oder Schlitten sollten nur Hunde eingespannt sein, bei denen Größe, Gewicht und Alter stimmen.
Verbunden sind Zughund und Mensch über Bauchgurt beziehungsweise Zuggeschirr und flexible Zugleine. Der Hund läuft vor dem Menschen und hält die Leine „auf Zug“. Der Mensch lenkt durch Kommandos wie rechts, links, geradeaus. Die muss der Hund lernen und einüben. Zudem müsse er oft erst lernen, dass er, sobald er sein Zuggeschirr trägt, auch ziehen darf. Während er im Alltag nicht ziehen sollte. Ausgeübt wird der Zughundesport bei jedem Wetter, aber vor allem bei kühleren Temperaturen. Wichtig sei, dass „der Mensch auf das Tier achtet, es nicht überfordert“, sagt Tabea Magin.
Derzeit haben die Pfalzpfoten-Musher 67 Mitglieder. An Rennen teilzunehmen, sei nicht Pflicht. Für Hunde sei der Sport gesund und artgerecht. „Den Hunden macht es total Spaß“, weiß Tabea Magin. Das Training stärke die „Beziehung zwischen Mensch und Hund sowie Kraft, Fitness und Muskulatur“. cei