25 plus 1 – so viele Jahre betreibt Thomas Schmitt sein Haarstudio in der Frankenthaler Goethestraße. Wer mit gesunder, glänzender Haarpracht punkten will, ist hier genau richtig.
Als Thomas Schmitt das Geschäft in der Goethestraße 2 übernahm, setzte er auf Pflanzenfarben. Forschung und Fortschritt brachten Neues, Besseres auf den Markt – heute schwört Thomas Schmitt auf vegane Organic-Colour-System-Produkte. Damit, erklärt er, könne das Haar schonend gefärbt werden, bleibe gesund, und allergische Hautreaktionen gehörten der Vergangenheit an. Auch die Farbpalette sei nicht eingeschränkt. Der Friseur könne aus einem großen nuancenreichen Angebot wählen.
Neben der Farbe ist ihm die Pflege des Haars wichtig. „Ich beschäftige mich mit Kopfhaut und Haaren“, sagt er. Was so knapp formuliert ist, ist ein recht umfangreiches und weites Gebiet: Schuppen, Haarausfall, Schuppenflechte, nichts ist für ihn unlösbar.
Neben Gesundpflege, Farbe ist das Schneiden die dritte Säule der Friseurkunst. Auch hiermüsse die Grundlage, die Basis stimmen. „Haare schneiden will gelernt sein“, behauptet Thomas Schmitt. „Das ist wie Nähen, das lernt man ja auch.“ Für das Haareschneiden gebe es auch bestimmte Schnittmuster. Auf diesen könne man aufbauen, variieren.
Thomas Schmitt ist vor 52 Jahren in eine Grünstadter Friseurfamilie hineingeboren worden. Dass er in die Fußstapfen von Vater und Großvater tritt, war schon früh klar. Das väterliche Geschäft führt heute die Schwester. Thomas Schmitt war auf Friseurfachschulen in Forchheim, Bamberg und Erlangen. Danach folgten verschiedene Stationen in Darmstadt, München, Mannheim, London.
Eher er zufällig erfuhr er, dass der Vorbesitzer des Salons in den Ruhestand gehen wolle. Thomas Schmitt übernahm das Geschäft. Inzwischen wurde der Laden komplett modernisiert. Den Kundenstamm habe er vor nun 26 Jahren übernommen, der überwiegende Teil sei geblieben. Im Geschäft unterstützt ihn seine langjährige Mitarbeiterin Madeleine Rietz. cei
INFO
Haarstudio Thomas Schmitt, Goethestraße 2, Frankenthal, geöffnet Dienstag bis Samstag, 9 bis 18 Uhr
Gute Pflege, aber bedenkliche Inhaltsstoffe
Haarspülungen werden gut getestet – Nach dem Waschen leichter kämmbar
Sie machen das Haar leichter kämmbar und pflegen es: Viele Spülungen erhalten gute Noten von der Stiftung Warentest. Dennoch haben die Experten einige Dinge zu bemängeln.
Sowohl im Praxistest als auch im Labor wurde allen 17 getesteten Haarspülungen für geschädigtes Haar bestätigt: Sie tun ihm gut. Nach dem Spülen lässt sich das Haar leichter kämmen, ist insgesamt griffiger, und es fliegt weniger, schreibt die Zeitschrift „test“ (Ausgabe 2/2019). Was auffällt, ist die große Zahl an billigeren Produkten unter den Testsiegern, auch wenn die Noten nach dem Komma nur minimal abweichen.
Die besten Noten gingen an: Biocura Hair Care Spülung Aufbau & Glanz von Aldi Nord (1,6), Balea Spülung Intensiv Pflege von dm(1,7), Pantene Pro-V Repair & Care Pflegespülung (1,7).
Sechs der 17 Produkten bekamen von den Warentester letztlich nicht die Gesamtnote „gut“, denn sie enthalten bedenkliche Stoffe. Darunter befindet sich in einem Discounterprodukt ein Silikon, das sich im Organismus anreichern könnte und ab 2020 in solchen Produkten verboten sein wird, heißt es in „test“. Außerdem wurde in den sechs Produkten der Duftstoff Lilal gefunden, der in Verdacht steht, das Erbgut verändern und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen zu können.
Haarspülung und Conditioner sind übrigens das Gleiche. Sie werden nach dem Shampoo ins nasse Haar gegeben und in aller Regel auch direkt ausgespült. Inzwischen gibt es aber vermehrt sogenannte Leave-in- Produkte – also Conditioner, die im Haar verbleiben.
Insbesondere wer lange Haarehat, schätzt Spülungen. Sie legen sich um das Haar und helfen so, die Mähne nach dem Waschen leichter kämmbar zumachen, und sie sind außerdem antistatisch. dpa