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Domspitzen

Mut zur Lücke muss nicht sein, Mut schon

Mut zur Lücke muss nicht sein, Mut schon

Im Großen und Ganzen möchte man meinen, man kenne die Stadt, in der man wohnt. Im Besonderen liegt dieser Schluss nahe, wenn man in ihr aufgewachsen ist. Aber gerade wenn Verwand- oder Bekanntschaft zu größeren oder kleineren familiären Ereignissen oder Festivitäten anreisen und der obligatorische Spaziergang durch die City ansteht, bei dem Fragen wie „Wann wurde der Dom noch mal gebaut?“ oder „Was war das mit den Bayern damals?“ aufkommen, merkt manch einer, dersich vielleicht nicht allzu oft mit der Historie beschäftigt: Es gibt sie, die Wissenslücken. Keine Scheu, hier hilft es durchaus, sich auch als Speyerer einer Stadtführung anzuschließen. Und unterhaltsam ist diese in der Domstadt allemal. Davon habenwir uns auf dem „Speyermer Stadtspaziergang“ mit Fremdenführer Sermet Özsoy selbst überzeugt. Die Eindrücke lesen Sie auf den Seiten 4 und 5.

Keine Scheu haben übrigens auch die Kinder und Jugendlichen, die sich in schwindelerregender Höhe in ein Tuch ein- und auswickeln, am Trapez schwingen und übers Seil balancieren – die Rede ist vom Speyerer Kinderund Jugendzirkus Bellisima. Auch sonst verlangt dieses Hobby viel Konzentration, Disziplin und Übung ab. Zur Freude der Mitglieder des Vereins geht es nach der Coronapause wieder mit Akrobatik und Artistik los – alles dazu auf Seite 6 und 7.

Um Artisten der anderen Art, nämlich um Bildende Künstler, geht es auf den Seiten 8 und 9. Hier stellen wir den Künstlerbund Speyer vor, der bereits seit 37 Jahren von handverlesenen Künstlern aus der Domstadt oder deren Umgebung gebildet wurde und der durch viele Ausstellungen von sich reden macht. Sein Vorsitzender, Reinhard Ader, erzählt vom eigenen Schaffensprozess, von einem Umbruch in seinem künstlerischen Werdegang und vom Wagnis, sich professionell überhaupt diesem Metier zu widmen.

Ebenso Mut erfordert hat es, das neue Stück „Blackbird“ des Zimmertheaters Speyer auf die Bühne zu bringen, das am 30. Oktober Premiere feiert. Ein schwieriges Thema mit gesellschaftlicher Relevanz – mehr dazu im Interview auf Seite 20.

Wir wünschen Ihnen mutige Entschlossenheit auf all Ihren Wegen!

Ihr Stadtmagazin-Team 
  

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M. Ehret

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A. Hanisch

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