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De Derkemer zum Wurstmarkt

Vermeidbares Fehlverhalten

Der DRK Ortsverein Bad Dürkheim gibt auf Facebook Tipps für den Wurstmarktbesuch

Vermeidbares Fehlverhalten

Ein Sonnenstich auf dem Wurstmarkt muss nicht sein. Doch im Taumel des fröhlichen Festtreibens kann man schon einmal ein paar logische Vorsichtsmaßnahmen vergessen. Mit #WUMAsafe möchte der Ortsverein Bad Dürkheim des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) den Besuchern ein paar hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben, damit man das größte Weinfest der Welt unbeschwert genießen kann.   

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Marcel Schmidt und Astrid Schaupp sind an den Wurstmarkttagen wieder im Einsatz. Es bleibt aber auch Zeit, um das Fest mal ganz privat zu genießen. FOTO: LAI

Sieben Tipps waren bis Ende August auf der Facebook- und Instagramseite des Vereins zu finden. Marcel Schmidt ist als Technik- und Social-Media-Beauftragter des Vereins zuständig für die Aufbereitung und das Einstellen der Hinweise im Internet. Die Sicherheitstipps zum Wurstmarkt feiern in diesem Jahr ihre Premiere und waren eigentlich nur ein logischer Schritt. „Wir erleben immer wieder Sachen, die vermeidbar gewesen wären. Zum Beispiel sollte man nicht mit Flip Flops über den Platz laufen, denn damit hat man fast keine Chance gegen herumliegende Scherben“, sagt Vereinsvorsitzende Astrid Schaupp.

Daher habe man sich entschlossen, die Präsenz des Vereins auf Instagram und Facebook zu nutzen, um schon im Vorfeld auf ein paar Dinge hinzuweisen. „Insgesamt verfügen wir im Verein über einen mehr als 200 Jahre umfassenden Erfahrungsschatz, denn wir haben Mitglieder, die bereits vor 20 Jahren Dienst auf dem Wurstmarkt gemacht haben“, berichtet Schmidt.

Also habe man sich zusammengesetzt, um sich auszutauschen und Tipps zu sammeln, die man veröffentlichen kann. Wichtig war dabei, dass diese nicht mit dem erhobenen Zeigefinger präsentiert werden, sondern vielmehr in einer lustigen Art, die dazu animieren soll, das eigene Handeln zu hinterfragen. „Wir erleben das immer wieder, dass die Menschen sehr einsichtig sind und selbst wissen, was sie falsch gemacht haben. Aber manchmal denkt man im Vorfeld einfach nicht an den Sonnenschutz“, erzählt Schaupp.

Neben den Tipps beinhalten die Beiträge auch Hinweise. Zum Beispiel, dass das DRK zum ersten Mal auch regulär am Zwischenmarkt anwesend ist. „Die Schubkärchler sind ja geöffnet und nach dem heißen Wurstmarkt im vergangenen Jahr hat die Stadt uns direkt auch für den Zwischenmarkt angefragt“, sagt Schaupp. Insgesamt wird das DRK mit 65 Einsatzkräften, die im Schichtbetrieb arbeiten, auf dem Festplatz im Einsatz sein. „Erfreulich ist, dass die Ausnüchterungsfälle seit Jahren rückläufig sind“, erklärt die Vorsitzende, die in 35 Jahren auf dem Wurstmarktgelände so einiges erlebt hat – „nur eine Geburt hatten wir noch nicht“,meint sie.

Seitdem die #WUMAsafe-Tipps am Start sind, konnte sich die Facebookseite des Ortsvereins über 60 neue Abonnenten freuen. „Die Reaktionen sind durchweg sehr positiv“, freut sich Schmidt, dass die Hinweise so gut angenommen werden. Daher werden die Sicherheitstipps auch weiterhin fortlaufend ergänzt. „Die Hinweise sind ja nicht nur für den Wurstmarkt, sondern für alle Festbesuche nützlich“, sagt er. lai

Worschtmark: Motiv auch auf Dubbeglas

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Auf dem Boden des (leeren) Dubbeglases erblickt man das Riesenfass. FOTO: LAI

Im vergangenen Jahr wurde ein neues Zahlungsmittel eingeführt: die Worschtmark. Die Münze im Wert von 5 Euro ist bereits ausverkauft. Das Motiv, das die Rückseite ziert, ist allerdings auch auf einem anderen begehrten Sammlerstück zu finden: dem Wurstmarkt-Dubbeglas.

Jedes Jahr werden so viele Münzen in Umlauf gebracht,wie der Wurstmarkt alt ist. In diesem Jahr sind es demnach 603 Exemplare, die alle schon ihre Abnehmer gefunden haben. Diese werden sie vermutlich nicht als Zahlungsmittel verwenden, was aber möglich ist, sondern eher in die heimische Wurstmarktsammlung legen. Wer keine Worschtmark mehr ergattern konnte,wird zumindest an einer anderen Stellemit dem diesjährigen Motiv, das auf der Rückseite zu sehen ist, konfrontiert. Auf dem Boden des Wurstmarkt-Dubbeglases ist das Dürkheimer Riesenfass aufgedruckt.

Die Worschtmark soll auch in den kommenden Jahren weiterhin ein Bestandteil des größten Weinfests der Welt sein. Die Motive, die für die Rückseite ausgesucht werden, sollen dann auch auf den jährlichen Wurstmarkt-Dubbegläsern zu finden sein – als Aufdruck am Boden. Damit wird das Motiv nicht nur doppelt verwertet, sondern es werden auch zwei neue Sammlerstücke für die Fans kreiert. lai
   

Zur Sache: #WUMAsafe-Tipps  

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Die Tipps werden kurz und knapp präsentiert. FOTO: DRK DÜW/FREI

Hier eine kurze Zusammenfassung der Tipps:

1. Aufgrund des erhöhten Besucheraufkommens ist unsere Sanitätsstation dieses Jahr zum ersten Mal regulär auch am Zwischenmarkt besetzt.

2. Flip-Flops und Co. – auf dem Wuma ein NoGo! Unachtsamkeit kann ins Auge gehen. Auch das erleben wir leider jedes Jahr – Verbrennungen durch Zigaretten.

3. Pälzer Schorle und Worscht schmeckt! Darauf achten sollte man, dass seine Spezialitäten nicht unfreiwillig besetzt werden. Jedes Jahr müssen wir 10 bis 15 Insektenstiche behandeln.

4. Die Stadt Bad Dürkheim stellt auch in diesem Jahr wieder einen Aufenthaltscontainer vor unserer Wache auf, den wir als Still- und Wickelraum betreiben.

Quelle: Facebookseite des DRK Ortsvereins Bad Dürkheim

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