Anzeigensonderveröffentlichung
Bauen und Wohnen - Grünstadt

Ganz nach eigenem Geschmack

Was bei einer Dachbegrünung zu beachten ist

Ganz nach eigenem Geschmack

Selbst Schrägdächer lassen sich für eine Dachbegrünung nutzen. Sogar Bäume können aufs Dach gepflanzt werden.

##mainParagraph##

Mehr Grün wagen: Ein Gründach verbessert das Mikroklima im Wohnviertel und schafft neue Lebensräume für Insekten. Hier gibt es nützliche Tipps zur Planung.

Wie ist ein Gründach aufgebaut?

Für eine sichere, dichte und langlebige Funktionsweise bestehen Gründächer aus einem mehrschichtigen Aufbau. Ganz oben liegt die Schicht, welche die Vegetation trägt, darunter befinden sich Filter- und Drainage. Anspruchsvolle Begrünungen können bis zu sechs Schichten umfassen. Mehr Detailinformationen dazu gibt es etwa beim Dachsystemhersteller Bauder: unter www.ratgeberdach.de/de/dachloesungen/gruendach.html.

Was ist eine extensive Dachbegrünung?

Dies ist der Einstieg in die Dachbegrünung. Sie ist kostengünstig und pflegearm – düngen und Unkraut beseitigen reichen aus. Das Dach erhält dabei einen mehr oder minder grünen Teppich.

Was bietet eine intensive Dachbegrünung?

Wem die extensive Dachbegrünung nicht genügt, der kann sich für einen echten Garten auf dem Dach entscheiden. Die Gestaltung ist wie am Boden ganz nach eigenem Geschmack möglich. Beete lassen sich mit Blumen und Büschen gestalten. Obst lässt sich auf dem Gründach ernten, sogar Bäume können aufs Dach gepflanzt werden. Voraussetzung dafür ist eine entsprechend robuste Unterkonstruktion. Zudem erfordert die intensive Dachbegrünung viel Pflege, bis hin zum regelmäßigen Wässern und Düngen. Im Gegenzug ist das Dach rundum vor Temperaturextremen, UV-Strahlung und mechanischen Belastungen geschützt.

Lassen sich Schrägdächer in ein Gründach verwandeln?

Auch für Schrägdächer gibt es passende Lösungen. Hier sind clevere Begrünungssysteme gefragt, die für Stabilität und eine gleichmäßige Bewässerung sorgen. msw/Quelle: djd

SO KLIMASTARK WIE EIN BAUM

Über 90 Prozent der deutschen Kommunen mit über 100.000 Einwohnern haben Gründächer in ihre Satzung aufgenommen, sei es durch Bauvorschriften, Förderprogramme, Gründachstrategien oder Gründachkataster. Das Interesse kommt nicht von ungefähr: Gründächer können als hilfreicher Sicherheitspuffer zum Regenwasserrückhalt dienen.

Je nach Bauart halten sie 50-90 Prozent der Niederschläge zurück. Diese natürliche Verzögerungstaktik minimiert das Regenaufkommen und entlastet die Kanalisation enorm. Ein Großteil dieses Wassers verdunstet, der Rest fließt zeitverzögert ab. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher und vielerorts bereits seltener ausgewachsener Stadtbaum verdunstet 300 bis 500 Liter Wasser am Tag.

Ein 100 Quadratmeter großes, extensiv bepflanztes Gründach kommt bei guter Wasserversorgung auf dieselbe Größenordnung. Bei der Nutzung spezieller Pflanzenfamilien kann dieser Wert auf 700 bis 1000 Liter pro Tag verbessert werden. Mittels Gründach entsteht durch Verdunstung und Kühlungseffekt ein verbessertes Klima im direkten Wohnumfeld. msw/Quelle: djd