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Das Dachdeckerhandwerk bietet einen „Berufsstart mit top Aussicht“
Bundesweit werden derzeit rund 7500 angehende Dachdecker ausgebildet. Das klingt zunächst viel – ist es aber nicht. Und deshalb gehören die Gesellen in diesem Handwerksberuf zu den begehrtesten Mitarbeitern auf dem Arbeitsmarkt.
Sehen wir das mal rein statistisch“, erklärt Johannes Lauer vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz die Chancen und Perspektiven. „In Deutschland gibt es etwa 20 Millionen Wohngebäude. Das entspricht etwa 2700 Gebäuden pro Auszubildendem.“ Hinzu kommen natürlich noch die Gewerbegebäude. Damit ist das Zukunftspotenzial für das Dachdeckerhandwerk klar: Über Arbeitsmangel wird in diesem Gewerk wohl niemand klagen müssen.
„Unsere Arbeit beschränkt sich aber schon lange nicht mehr auf das Eindecken von Dächern“, so Lauer. Als Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik nimmt gerade die energetische Optimierung von Häusern einen immer höheren Stellenwert ein. Das zeigt sich bereits in der Ausbildung. Maßnahmen zur Wärmedämmung an Dach und Fassade zur Reduzierung des Energieverbrauchs, aber auch als sommerlicher Hitzeschutz, gehört nach Angaben des Dach-Experten zur „Grundausbildung“ in seinem Handwerk. Die Begrünung von Dächern, die Ausstattung mit Solaranlagen an Dach und Wand zur Energiegewinnung, aber auch der Denkmalschutz sind weitere wichtige Ausbildungsinhalte.
Zusammen mit ihrem Ausbildungsbetrieb entscheiden sich die angehenden Dachdecker für einen fachlichen Schwerpunkt, auf den sie sich, zusätzlich zu den ohnehin umfangreichen Ausbildungsinhalten, spezialisieren. „Wir investieren vom ersten Ausbildungstag an in unsere Fachkräfte der Zukunft, wie sich schon bei der Ausbildungsvergütung zeigt“, bestätigt Johannes Lauer. Die dreijährige Ausbildungszeit wird bereits im ersten Lehrjahr mit 760 Euro pro Monat „vergoldet“. Und fast 1200 Euro sind es im dritten Jahr.
Wer schon mit dem Start seiner Berufsausbildung karrieremäßig hoch hinaus möchte, sollte natürlich nicht ganz unsportlich und auf jeden Fall schwindelfrei sein. „Zur Belohnung hat unser Nachwuchs dafür im wahrsten Sinne des Wortes die besten Aussichten“, sagt Lauer und schmunzelt. Das gilt auch für den weiteren Berufsweg als Geselle über die Meisterqualifikation – auch mit BAföG-Unterstützung – bis hin zum Studium, das mit dem Meisterbrief in der Tasche möglich ist. msw/Quelle: HF-Redaktion
INFO
Alle ausführlichen Infos zu Beruf und Ausbildung gibt es bei www.DachdeckerDeinBeruf.de, auf der speziell zu diesem Thema vom Landesinnungsverband erstellten Website www.zukunft-dachdecker.de, bei der regionalen Dachdecker-Innung und auf der Homepage der rheinland-pfälzischen Dachdecker online unter www.dach-rlp.de.
Zum Nachlesen
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