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Vorsichtig optimistisch sieht Andrè Oberbeck die Zukunft seiner Gaststätte Brauhaus zur Post. Eigentliche in Kultlokal in bester Lage. Doch Corona änderte alles.
„Wir haben 100 Sitzplätze in der Gaststätte verloren“, sagt der Wirt, ihm fehle 25 Prozent des Umsatzes. Auf eine Krise sei man vorbereitet gewesen, doch mittlerweile seien die Ersparnisse von sieben Geschäftsjahren draufgegangen. Mit Soforthilfe war auch nichts. Betriebe über zehn Beschäftigte bekämen die Bundesmittel nicht, kritisiert Oberbeck, der 28 Mitarbeiter hat. Den Kopf in den Sand stecken will er aber nicht. Mit Themenabenden von „Stone Age“ bis „Rumpsteak“ und Lieferservice führt er die urige Location weiter. Schön fände er,wenn Reservierungen nicht zwei Stunden, sondern einen Tag vorher eingingen. Da könne er besser mit dem Personal planen.
Der Laden von Diego Salvatore Pisano ist ein Geheimtipp für Feinschmecker und Freunde der italienischen Lebensart. Sein Supermercato Pisano mit Gastronomie ist im Mohrengässchen 6, einer kleinen Sackgasse östlich des einstigen Güterbahnhofs zu finden. Der Familienbetrieb macht lediglich 20 Prozent Umsatz mit der Gastronomie, das Gros des Geschäfts sind Import sowie Groß- und Einzelhandel italienischer Spezialitäten. So hat ihn die Corona-Krise nicht so stark getroffen wie die Kollegen in der Gastronomie. Ob Wein, Grappa, Öle, Pasta, Schinken, Salami, Käse und Antipasti – alles ist in den Regalen und Theken zu finden. Neben dem Mittagstisch von 11.30 bis 14 Uhr erhält man während der gesamten Geschäftszeit eine kalte Brotzeit und Getränke. enk