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Endlich, endlich gibt es wieder kulturelle Veranstaltungen. Dieser Satz ist häufig im Publikum zu hören. Mit viel Kreativität versuchten alle Akteure, sobald der Lockdown „aufgeweicht“ wurde, wieder mehr Unterhaltung zu bieten – auch im Congressforum, Gleis 4 und im Theater Alte Werkstatt.
Die Sonderveranstaltung Pop-Up Weingarten des Congressforums vor dem Gebäude geht noch von 1. bis 3. Oktober, mit Wein und Sekt sowie Musik. Für Krimifreunde dürfte das leicht gekürzte Theaterstück „Tod auf dem Nil“ nach Agatha Christie, mit Gil Ofarim in der Hauptrolle, am 9. Oktober von Interesse sein. Die Filharmonie Brno (Brünn) hat am27. Oktober Musikstücke von Antonin Dvorak und Joseph Haydn im Gepäck. Romantisch wird es in der Komödie „Nathalie küsst“ am 2. November. Passend zur Jahreszeit kommen die Bremer Philharmoniker und Robin McKelle am 6. Dezember mit ihrem Weihnachtskonzert – Info unter congressforum.de
Das Gleis 4 ist wieder mit seinem vielfältigen Musikprogramm aktiv. Das TK Trio bietet am 29. September klangorientierten europäischen Jazz. Ein alter Bekannter, Peter Stahl und Friends, hat sich mit Bluesrock für 16. Oktober angekündigt. Ein neues Format ist das musikalische Weintasting „Kostprobe“ am 17. Oktober. Fünf Weine des Weingutes Bart, Bad Dürkheim, können verkostet werden und dazu spielt die Akustikband Trivine Coversongs, unter anderem mit Gipsy-Feeling aus Jazz und Swing. Ein Höhepunkt ist Anika Nilles mit der Band Nevell am 29. Oktober, sie haben ihr neues Album im Gepäck. Nevell ist beeinflusst von Jazz, Funk, Rock, Pop und mehr, mit dem Fokus auf Schlagzeug-Beats und Synthesizer-Melodien. Nilles’ Stil wird von Kennern als „energiegeladen, superhip und mit ungeraden Grooves“ beschrieben. Eine Erinnerung an Woodstock und unvergessliche Musik, zum Beispiel von Jimi Hendrix, wollen die erfolgreichen Musiker Stefan Kahne, Armin Rühl, Achim Degen und Wolfy Ziegler wieder lebendig machen mit „Hendrix, Cream und Co“ (30.10.).
Die Musiker und Songwriter Kosho und König haben ihren Nachholtermin im Gleis 4 am 7. November. Abba Explosion und The Alvin Mills Projekt spielen ebenso (14.11.) wie das Andreas Kümmert Duo (18.12.) – Info unter kuz-gleis4.de
Über die Sommermonate trat das Ensemble des Theaters Alte Werkstatt (TAW) in Großkarlbach auf, jetzt ist es wieder „zuhause“ in der Wormser Straße. „Wir haben das Foyer anders bestuhlt, und im Theater sind nur 45 Plätze eingerichtet“, berichtet Theaterleiter Jürgen Hellmann, außerdem wird in der Pause bedient. Die Premiere für „Gut gegen Nordwind“ war Mitte September, weitere Termine sind im Oktober und November.
Zwei Menschen lernen sich per E-Mail kennen und lieben. Ebenfalls um ein Pärchen und seine Träume geht es in „Zwei wie Bonnie und Clyde“. Die beiden überfallen eine Bank und hinterlassen viele Spuren. Zwei Premieren sind im TAW geplant: Zum einen „Hallo ich bin’s“, ein Stück, in dem drei Frauen über die Themen Männer und Single-Erfahrungen „dauertelefonieren“,witzig dargeboten. Die weitere Premiere ist das Ein-Personen-Stück „Wer kocht, schießt nicht“ um den in einer Lebenskrise steckenden Molekularbiologen Dr. Kögel. Für Kinder wird die Weihnachtsgeschichte „Rudolph mit der roten Nase“ geboten, neu bearbeitet: Rentier und Weihnachtselfe erleben Abenteuer – weitere Infos unter tawfrankenthal.net ma
INFO
Aufgrund der aktuellen Lage sollten sich Interessierte auf den genannten Homepages über mögliche Änderungen informieren.
Zwiebelkuchen und Klassik
Auch die Lux-Kinos Frankenthal sind wieder am Start – unter anderem mit der Reihe „Kino Vino“ am 1.10. mit zwei Überraschungsfilmen sowie Zwiebelkuchen und Wein. Am 8.10. läuft „Es ist zu deinem Besten“ an, eine Komödie, in der drei „Super-Schwager“ (Foto v.l. Jürgen Vogel, Hilmi Sözer, Heiner Lauterbach) ohne das Wissen ihrer Frauen und Töchter die künftigen Schwiegersöhne vergraulen wollen. Klassikfreunde dürfen sich auf Beethovens „Fidelio“ (24.11.) und Mozarts „Die Zauberflöte“ (8.12.), beides Opern von den Salzburger Festspielen, freuen. Weitere Infos unter lux-kinos.de ma