Anzeigensonderveröffentlichung
Alles in meiner Stadt - Frankenthal

Früh mit Umweltbildung beginnen

Mit vielen kleinen Schritten den Klimaschutz in den Mittelpunkt stellen

Früh mit Umweltbildung beginnen

Lichter aus: bei der Earth Hour. ARCHIVFOTO: GISELA BÖHMER FREI

Die weltweiten Klimaveränderungen und damit verbundene Unwetter, die es in der Häufigkeitfrüher nicht gab, beschäftigen viele Menschen. Umso wichtiger erscheint es, dass jeder einzelne dazu beiträgt diese Situation zu verbessern. Priska Kramer, seit August 2021 neue Klimaschutzbeauftragte der Stadt, hat daher ein großes Themenfeld zu beackern.

Mit vielen kleinen Schritten den Klimaschutz in den Mittelpunkt stellen

Die Umweltbildung beginnt schon im Kleinkindalter und daher gibt sie Kindergärten und Schulen Tipps und koordiniert dementsprechende Angebote. Die Deutsche Umwelthilfe stellt dazu Unterlagen zur Verfügung und unterstützt mit Fachkräften bei der Weiterbildung, die Stadtverwaltung übernimmt die Kosten. Sowohl Kindertagesstätten wie Grundschulen haben Interesse geäußert, möglich ist zudem die Unterstützung bei weiterführenden Schulen.

Derzeit laufen Gespräche mit der Volkshochschule, wie Kramer sagt. Es gehe darum, Kurse anzubieten, die sich mit dem Thema Umwelt und Garten beschäftigen. Eine Begrünung von Häusern, Gärten und Balkonen mit überwiegend heimischen Pflanzen und solchen, die Hitzewellen gut bewältigen, wäre ein guter Schritt in Richtung Klimaschutz, wie sie betont. 
 

Früh mit Umweltbildung beginnen-2
Mit dem Drahteselzum Klimaschutz beitragen: wie hier beim Stadtradeln 2019 in Frankenthal. In diesem Jahr ist dies für den 10.-22. Juni geplant. ARCHIVFOTO: BOLTE

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Einsatz regenerativer Energien. Im städtischen Klimaschutzbericht 2020 sind viele Punkte zum Energiesparen und zur nachhaltigen Energiegewinnung für öffentliche Gebäude aufgeführt. „Wir rüsten städtische Gebäude auf LED-Leuchtmittel um und setzen, soweit die Gegebenheiten es zulassen, Photovoltaikanlagen ein“, sagt Bürgermeister Bernd Knöppel. An der neuen Sporthalle des Karolinen-Gymnasiums und der Kindertagesstätte Eppstein sei dies möglich und auch für die geplante Kita Ostpark.

Geplant sei außerdem eine Informationsveranstaltung zu Solaranlagen, in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken, wenn möglich als Präsenzveranstaltung. Mit einem Newsletter informiert Kramer regelmäßig zu Klimaschutzthemen auf der Homepage der Stadtverwaltung und gibt auf Anfrage Tipps zu Bürgerfragen. Die größten Defizite beim Klimaschutz sieht Knöppel beim Verkehr, in der Industrie und in privaten Haushalten. „Doch mit vielen kleinen Schritten kann jeder helfen“, ergänzt die Klimaschutzbeauftragte. Sie möchte sowohl Verwaltungsmitarbeiter als auch andere Menschen für den Klimaschutz sensibilisieren.

An der jährlichen Earth Hour wird die Stadt ebenfalls teilnehmen. Am 26. März, von 20.30 bis 21.30 Uhr sollen die Lichter auf dem Rathausplatz und an den Stadttoren ausgeschaltet werden. Außerdem sollen die Geschäftsleute ermuntert werden, in dieser Zeit ihre Beleuchtung auszuschalten, so der Bürgermeister. Stellvertretend für die Kitas werden in der Kita des Mehrgenerationenhauses Gläser beklebt und mit Kerzen befüllt, für die Earth Hour, die dieses Jahr auf dem Rathausplatz mit städtischer Beteiligung gewürdigt wird.

Eine weitere interessante Veranstaltung ist vom 2. bis 7. Mai geplant, in der Stadtbücherei Frankenthal, in Kooperation mit der Stadtbibliothek Ludwigshafen und deren Klimaschutzbeauftragter, die sich an Jugendliche richtet. Es wird ein sogenanntes Escape Game geben, näheres wird zeitnah bekanntgegeben. Und auch das beliebte Stadtradeln soll für den Klimaschutz sensibilisieren, vom 10. bis 30. Juni, ebenso wie das Rhine Clean Up am 10. September. Klimaschutz ist somit stets im Fokus. ma