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75 Jahre Lokalredaktion - Pirmasens

Für uns vor Ort

Was wären die Lokalredaktionen der RHEINPFALZ ohne ihre freien Mitarbeiter? Ohne sie würde so manche Zeitungsseite weiß bleiben. Was braucht es für diesen Job und wie gelingt der Einstieg in den Beruf eines Journalisten?

Für uns vor Ort

Block, Stift und Computer gehören zur Grundausstattung von Journalisten. FOTO: BÖHM

Redakteure und freie Mitarbeiter repräsentieren die RHEINPFALZ vor Ort, in ihren Heimatstädten und -gemeinden, bei Lesern und dienen als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger. Wer freier Mitarbeiter werden möchte, muss neugierig und offen sein, auf Menschen zugehen können, sich in Themen einarbeiten und Fragen stellen. Mit diesen Grundvoraussetzungen lassen sich die Informationen sammeln, die für einen Artikel notwendig sind. Bei der Recherche ist Sorgfalt wichtig, denn die Redaktion muss sich darauf verlassen können, dass die Zahlen und Fakten stimmen.Freie Mitarbeiter stehen im Austausch mit der Lokalredaktion, dürfen Themen vorschlagen oder bekommen Recherchen beziehungsweise Termine angeboten. Diese Termine reichen von Gemeinderatssitzungen über Sportveranstaltungen bis hin zu Konzerten – je nach Interesse. Wir bilden in der Zeitung und in unseren digitalen Kanälen unter www.rheinpfalz.de ab, was die Menschen in der Pfalz beschäftigt. Das ist ein vielfältiges Spektrum, was diesen Job spannend und abwechslungsreich macht. Wer für die RHEINPFALZ als freier Mitarbeiter oder freie Mitarbeiterin tätig ist, wird pro veröffentlichter Zeile bezahlt – beziehungsweise pro veröffentlichtem Foto. Für die Bildberichterstattung sind bei der RHEINPFALZ in der Regel Fotoagenturen zuständig.

Was wären die Lokalredaktionen der RHEINPFALZ ohne ihre freien Mitarbeiter? Ohne sie würde so manche Zeitungsseite weiß bleiben. Was braucht es für diesen Job und wie gelingt der Einstieg in den Beruf eines Journalisten?

Der berufliche Hintergrund unserer freien Mitarbeiter ist unterschiedlich. Viele von ihnen kommen über ein Praktikum zu uns, finden Gefallen an der journalistischen Arbeit und bleiben der Redaktion über diese Zeit hinaus erhalten.

Andere sind in Vereinen für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, haben irgendwann mal Kontakt zur Redaktion und werden gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könnten, für die RHEINPFALZ hin und wieder Termine zu übernehmen oder Themen zu recherchieren.

So manche freie Mitarbeiter schreiben für die RHEINPFALZ mehr oder weniger als Hobby. Im eigentlichen Berufsleben sind sie Lehrer, Polizisten, Handwerker oder Hausfrauen und Rentner. In der ganzen Pfalz sind es viele Hunderte Mitarbeiter, die für unsere Leser und Leserinnen unter anderem auf Sportplätzen, in Kulturhallen, Dorfgemeinschaftshäusern und Sitzungssälen im Einsatz sind. Manche schreiben nur ein paar Jahre für uns, andere sind seit Jahrzehnten dabei.

Seit vielen Jahren bietet die RHEINPFALZ Schulungen für die freien Mitarbeiter an. Dort erfahren sie Hintergründe zum Presserecht, lernen aber auch Recherchetechniken oder worauf sie achten müssen,wenn sie ein Interview führen und welche Inhalte eine Reportage braucht, damit sie gut wird. Alles in allem ein abwechslungsreicher (Neben-) Job. NADINE KLOSE UND ANDREAS GANTER

KONTAKT

Wer sich für eine freie Mitarbeit interessiert, kann sich unter redaktion@rheinpfalz melden.