Mit der Landauer Zooschule wurde 1992 ein Wunschkind als Vorzeige-Kooperationsprojekt zwischen Universität, Stadt und Landauer Zoo etabliert, das unter anderem fünfmal von der UNESCO und mit dem rheinland-pfälzischen Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Schon bevor PISA-Studien anregten, dass Lehre mehr Praxisausbildung benötigt, hob sich die Zooschule als (außerschulischer) Lernort und Praxisfeld für Lehramtsstudierende hervor. Zudem wird hier auch Forschung zu Schwerpunkten wie Umweltbildung oder pädagogischer Umweltarbeit geleistet. „Es ist begeisternd, wenn hochmotivierte Kinder mit ihrer Weltretterbox ganz interessiert den Ausführungen der Studierenden folgen und sich Sorgen machen über den Plastikmüll in den Weltmeeren und begreifen, wie ihr Verhalten in Landau in globalem Zusammenhang steht, oder wenn sie nachhaltiges Einkaufen begreifen“, sieht sich Zooschulleiterin Dr. Gudrun Hollstein mehr als motiviert, immer wieder neue Angebote für alle Altersgruppen zu unterbreiten. Längst geht es nicht nur um den Lebensraum der Zootiere oder die Ausrichtung von Kindergeburtstagen. Die Landauer Zooschule war bundesweit die erste Zooschule, die Lehramtsstudierenden eine Praxiserprobung ermöglichte und die beispielsweise im vergangenen Jahr in 600 Veranstaltungen 15.000 Besucher zählte. Unterstützt durch den Trägerverein und von Kooperationspartnern wie etwa dem EWL steht Umweltbildung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ganz oben im Stundenplan der Landauer Zooschule. (tkl)www.zooschule-landau.de