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14. Ausbildungsbörse der Agentur für Arbeit

Zukunft klar machen

IHK Pfalz hat viele Tipps für junge Menschen in petto

Die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz (IHK) ist regelmäßig auf der Ausbildungsbörse „Mit Doppelpass zum Ausbildungsplatz“ präsent. Die ganz klare Empfehlung ihrer Expertinnen lautet: Auf den Besuch sollte man sich optimal vorbereiten, um ihn auch optimal für sich zu nutzen.

Ist eine der Ansprechpartnerinnen auf der Ausbildungsmesse: Cordula Häde-Volk FOTO: IHK/GRATIS
Ist eine der Ansprechpartnerinnen auf der Ausbildungsmesse: Cordula Häde-Volk FOTO: IHK/GRATIS

Das bedeutet: ordentliche Kleidung wie bei einem Vorstellungsgespräch, vorher schon nachsehen, welche Unternehmen vor Ort sind und welche Berufe sie ausbilden, Fragen überlegen, gezielt die entsprechenden Stände aufsuchen, Gespräche führen und sich Notizen dazu machen. Denn jeder weiß: Der erste Eindruck zählt, und wenn der stimmt, steigen auch die Chancen, direkt zu einem weiteren Gespräch eingeladen zu werden. 

Also: Vorbereiten, Chancen nutzen und Zukunft klar machen. Am Stand der IHK bekommen die zukünftigen Auszubildenden, deren Eltern und Lehrer unter anderem Informationen zur Bewerbung, einen umfangreichen Praktikumsleitfaden und die Berufsorientierungsbroschüre „Schule und was dann?“. Darüber hinaus gibt es weitere Informationen rund um das Thema „Wie kann es nach der Ausbildung weitergehen?“.

Viele Jugendliche, die bei Ausbildungsmessen an den Stand der IHK kommen, haben oft schon ein oder zwei Berufe im Kopf, in denen sie sich eine Ausbildung vorstellen können. „Doch oft haben die jungen Menschen eine falsche Vorstellung von ihrem Traumberuf“, weiß Cordula Häde-Volk aus Erfahrung. „Außerdem wird jeder Beruf in jedem Unternehmen anders mit Leben gefüllt. Das heißt, man sollte sich bewusst machen, dass am Ende Beruf nicht gleich Tätigkeit ist.“ Die IHK-Mitarbeiterin im Bereich Ausbildung/Berufsorientierung räumt mit so manchen Vorurteilen auf und gibt den Tipp: „Man sollte vorher unbedingt ein Praktikum in dem Beruf absolviert haben, in dem man seine Ausbildung machen möchte. Praktika, möglichst in verschiedenen Branchen, sind immer der erste Schritt.“ Mit Grit Wehrmann und Roswita Golling, die als Ausbildungsberaterin für die Unternehmen ist, ist Häde-Volk bei der Ausbildungsbörse in Kaiserslautern am IHK-Stand präsent. 

Um einen Praktikumsplatz zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel kann die IHK-Lehrstellenbörse im Netz unter www.ihk-lehrstellenboerse.de durchforstet werden, denn wer ausbildet, bietet oft auch die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Darüber hinaus steht der Ausbildungsatlas unter www.derausbildungsatlas.de online zur Verfügung, um nachzuschauen, wer in der näheren Umgebung überhaupt ausbildet. Übrigens: Wie man den Ausbildungsatlas und die Lehrstellenbörse am besten nutzt, worauf es bei der Bewerbung ankommt und einiges mehr kann man sich auch auf dem Youtube-Kanal der IHK unter dem Stichwort „Ausbildung“ nochmal anschauen.

Gut vorbereitet, lässt sich das große Angebot auf der Ausbildungsbörse optimal nutzen FOTO: MONIKA KLEIN
Gut vorbereitet, lässt sich das große Angebot auf der Ausbildungsbörse optimal nutzen FOTO: MONIKA KLEIN

Wer schon den nächsten Schritt gemacht hat und sich konkret auf einen Ausbildungsplatz bewirbt, kann seine Bewerbungsmappe mitbringen und am Stand der IHK Pfalz checken lassen. 

Generell habe sich die Situation für angehende Auszubildende in den vergangenen zehn bis 15 Jahren zu ihren Gunsten entwickelt, bilanzieren die IHK-Beraterinnen. Denn heute suchen viele Betriebe händeringend Nachwuchs und bilden deshalb gerne aus. Nach der Ausbildung sind die Chancen einer Übernahme groß. „Die Unternehmen bilden schließlich für sich selbst aus“, halten sie fest. 

Um falsche Vorstellungen gerade zu rücken und Ausbildungsberufe lebendig darzustellen, haben die IHKs in Rheinland-Pfalz die Imagekampagne „Durchstarter“, bei der Auszubildende über ihren Beruf im Internet bloggen, vor fünf Jahren ins Leben gerufen. „So erhalten die Schüler und Schülerinnen einen ganz anderen Einblick“, erklärt Grit Wehrmann. Die Durchstarter sind, ganz zeitgemäß, seit einiger Zeit auch auf TikTok unter www.tiktok.com/@durchstarter_ausbildung zu finden. Wenn es um Berufsorientierung und Ausbildung geht, sind Ausbildungsberaterin Roswita Golling, (Roswita.Golling@pfalz.ihk24.de), Cordula Häde-Volk (Cordula.Haede@pfalz.ihk24.de) und Grit Wehrmann (Grit.Wehrmann@pfalz.ihk24.de) die richtigen Ansprechpartnerinnen der IHK. lmo