Anzeigensonderveröffentlichung
Zukunft. Nachhaltig Leben und Handeln - Landau

Pfandflaschen bleiben im Kreislauf

Glasflaschen werden bis zu 50 Mal wiederbefüllt

Pfandflaschen bleiben im Kreislauf

Das Mehrwegsystem in Deutschland funktioniert. FOTO: JOHANNES HAAS/VERBAND DEUTSCHER MINERALBRUNNEN E.V. (VDM)/AKZ/GRATIS

In vielen ausländischen Urlaubsregionen ist es ein häufig gesehenes Bild: Leere Plastikflaschen sammeln sich am Straßenrand oder schwimmen im Meer. Getränkeflaschen landen im Abfall oder im schlimmsten Fall in der Umwelt. Ein funktionierendes Mehrwegsystem gibt es fast nie. In Deutschland sieht das anders aus: Das Leergut kommt zurück, wird gereinigt, wieder befüllt oder recycelt. 

Glas-Mehrwegflaschen werden bis zu 50 Mal wiederverwendet, PET-Mehrwegflaschen bis zu 25 Mal. Auch PET-Einwegflaschen – also Flaschen, die nur einmal befüllt werden – haben in Deutschland einen festen Platz im Recyclingkreislauf. Dank des Pfandsystems werden sie zu fast einhundert Prozent zurückgeführt und anschließend mit einer Quote von 97,7 Prozent recycelt.

Die Branche hat konsequent auf nachhaltige Verpackungssysteme gesetzt. „Nachhaltigkeit funktioniert nur im Zusammenspiel von Verpackung, Produktion und Logistik. Dann entfaltet sich das volle Potenzial“, erklärt Tobias Bielenstein, Leiter Nachhaltigkeit bei der Genossenschaft Deutscher Brunnen. 

Je nach Anforderung können für den persönlichen Gebrauch sowohl Glas- als auch PET-Flaschen die passende Lösung sein. So wird PET häufig unterwegs und Glas mehr zu Hause genutzt. „Ob PET oder Glas, beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass für beide Varianten funktionierende Mehrweg- beziehungsweise Kreislaufsysteme existieren, um die Umwelt jeweils bestmöglich schützen zu können“, erklärt Nachhaltigkeitsexperte Bielenstein. „Die Systeme bei uns in Deutschland haben weltweite Vorbildfunktion.“ 

Um noch nachhaltiger zu werden, arbeitet die Genossenschaft kontinuierlich an der Verbesserung der Kreislaufsysteme: Zum Beispiel wird durch technische Optimierungen das Gewicht von Verpackungen reduziert. Leichtere Flaschen verbrauchen weniger Ressourcen, weniger Energie beim Transport und verursachen dadurch weniger CO2-Ausstoß.

Neben der Verpackungs-Optimierung setzen Mineralbrunnen zusätzlich in der Produktion auf Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen. Dazu zählen die Optimierung der Anlagen, der Einsatz von Photovoltaik zur Stromerzeugung, die Umstellung auf E-Mobilität im Fuhrpark sowie die mehrfache Nutzung von Wärmeenergie in den Abfüllprozessen. So habe Mineralwasser schon heute einen sehr niedrigen CO2-Fußabdruck. akz-o