
Ob in Ludwigshafen, Landau, Germersheim, Pirmasens, Zweibrücken, Kusel oder Kaiserslautern – die Städte in der West-, Vorder- und Südpfalz bieten einmalige Einkaufserlebnisse. Kleine inhabergeführte Geschäfte, in denen man bestens beraten wird. Und wenn man schon einmal dort war, kennt man sich. Man spricht miteinander und findet Dinge, die man niemals gesucht hätte. Und in fast all diesen Orten gibt es alles, was man benötigt direkt vor Ort – jedenfalls viel mehr, als man gemeinhin meint. Und wenn hinterher etwas nicht stimmen sollte, weiß man auch, an wen man sich wenden kann.
Vor allem aber macht das Shoppen vor Ort einfach Spaß! Man schlendert durch die Stadt, sieht die Auslagen in den Schaufenstern. „Schau, das Hemd ist runtergesetzt – brauchst Du nicht mal wieder ein Hemd?!“ Man kauft mit allen Sinnen: fühlt, riecht und sieht nicht nur. Und nach dem Shoppen setzt man sich in ein Café und freut sich über die Sachen, die man erstanden hat. Und vielleicht trifft an ja noch jemanden, den man länger nicht gesehen hat.
Argumente für den Einkauf vor Ort gibt es viele: Nur wenn wir vor Ort kaufen, bleiben die Fachgeschäfte vor Ort erhalten. Das ist wichtig, um das Leben in der Stadt und im Ort zu erhalten. Wer lebt schon gerne in einem Ort, in dem es nicht mal mehr einen Bäcker gibt? Und die Geschäfte sichern Arbeitsplätze vor Ort, zahlen Steuern vor Ort und unterstützen die Vereine vor Ort. Wer meint beim Einkauf einen Euro zu sparen, zahlt später drauf! rko

Kreislaufprodukt
Wie Wellpappe natürliche Ressourcenschont
Wellpappe besteht aus verschiedenen Papierbahnen, die miteinander verleimt werden. Dabei basieren sowohl das Papier als auch der Leim auf pflanzlichen Rohstoffen: der Leim auf Mais-, Weizen- oder Kartoffelstärke und das Papier auf Holz. Unternehmen, die im Verband der Wellpappen-Industrie (VDW) organisiert sind, setzen für ihre Wellpappenverpackungen im Durchschnitt bereits zu über 80 Prozent Recyclingpapiere ein. Und, das hat eine 2023 umgesetzte Analyse ergeben: Die Recyclingquote von Wellpappe, also der Anteil des Materials, der in die Altpapiersammlung zurückgeht, liegt in Deutschland bei 95,3 Prozent. Damit ist sie ein mustergültiges Kreislaufprodukt.
Nachhaltige Rohstoffbasis
In Deutschland wird der Rohstoff für Frischfaserpapiere maßgeblich aus Holz gewonnen, das bei der Waldpflege anfällt. Das kann beispielsweise Bruchholz sein oder auch sogenanntes Schwachholz – dünnere Stämme, die wie das Bruchholz für viele andere Zwecke nicht verwendet werden könnten. Auch Hackschnitzel, die bei der Verarbeitung großer, erntereifer Stämme für die Bau- oder Möbelindustrie entstehen, dienen als Rohstoffquelle. Was in diesen Bereichen anfällt, wird also sinnvoll genutzt – und bei Wellpappe außerdem Teil eines gut funktionierenden Recyclingkreislaufes, den die enthaltenen Papierfasern mehr als 20-mal durchlaufen können. akz-o