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Wohnen in der Buchsweilerstraße - TAG DER OFFENEN TÜR am 24. Juni 2023

Das Wohnprojekt vom Ehepaar Sabine und Bodo Marke in der Buchsweilerstraße: Auf der Zielgeraden

Ein Gebäude in Holz und Beton mit Smarthome-Ausstattung: Rundum-Sorglos-Paket mit Garagen, Kellerabteil, Müllraum, Hausmeisterdienst, Grillplatz, Photovoltaikanlage, Erdwärmeheizung und mehr

Das Wohnprojekt vom Ehepaar Sabine und Bodo Marke in der Buchsweilerstraße: Auf der Zielgeraden

So wird sich das Objekt in wenigen Wochen präsentieren. FOTO: MS ARCHITEKTEN/GRATIS

Zentral, aber trotzdem mit einzigartiger Aussicht in den Pfälzerwald: Das Ehepaar Sabine und Bodo Marke hat seine Vision zeitgemäßen vom Wohnen in der Buchsweilerstraße verwirklicht. „Das Haus im Haus“ nennen sie ihr Konzept - Ein Gebäude in Holz und Beton mit Smarthome-Ausstattung.

„Wir sind auf der Zielgeraden“, sagt Sabine Marke und freut sich. Denn bei der Penthouse-Wohnung und den vier Wohnungen darunter laufe schon der Innenausbau. Sie stehen kurz vor der Vollendung - nach nur 15 Monaten. Unter den Wohnungen befinden sich die acht Garagen, drei Doppelgaragen und zwei Einzelgaragen sowie die Kellerabteile, Müllraum und die gesamte Haustechnik. Von dort könne man ebenerdig in den Aufzug, um in die eigene Wohnung zu gelangen. Ein eigenes Kellerabteil und ein Müllraum gehören auch zu den einzelnen Wohneinheiten. Im Grunde sei es ein Haus im Haus, was sie den Interessenten anbieten können, schildert die Südwestpfälzerin ihr Konzept. Ein komfortables Konzept mit Service, oder besser: mit Rundum-Sorglos-Paket, so das Versprechen der Bauherren.

Da es sich um ein rein privates Bauprojekt handelt, werden die vier Wohnungen erst nach Fertigstellung veräußert. Eine Einheit ist aber bereits fest vergeben. Eine der Wohnungen ist außerdem barrierefrei und verfügt zusätzlich über einen separaten Eingang.

„Fünfzig Jahre lang hat das Grundstück vor sich hingeschlummert und keiner hat es entdeckt“, erzählt Sabine Marke. Das sei aber kein Wunder gewesen, denn aus dem verlassenen Garten sei mit der Zeit ein richtiger Wald geworden, mit 30 Meter hohen Bäumen drauf. Der vorherige Eigentümer sei schon lange im Ausland und irgendwann habe sie den Tipp bekommen, dass er den Grund und Boden veräußern wolle.

Begonnen hat alles mit einer Bauvoranfrage, um zu erfahren, was man dort überhaupt realisieren könne. Nach dem Kauf wurde das Grundstück gerodet und glattgezogen, um es bebaubar zu machen - damit man überhaupt wusste, wie das Gefälle an dem Ort sei.

Dann begann die Planung mit dem Architekten, sagt die Bauherrin. Das Pirmasenser Architekturbüro Marx & Stegner zeichnet verantwortlich für das Projekt.

Das Projekt konnte in kurzer Bauzeit realisiert werden. FOTO: MARKE/GRATIS
Das Projekt konnte in kurzer Bauzeit realisiert werden. FOTO: MARKE/GRATIS

Die Größen der einzelnen Einheiten liegen zwischen 147 und 167 Quadratmeter inklusive der überdachten, großzügigen Loggien. Dazu komme ein Kellerabteil und eine Garage sowie ein Müllraum und Hausmeisterdienst. Die Erdgeschosswohnungen haben einen eigenen Gartenanteil. Auf dem Grundstück entstehen aber auch Gemeinschaftsflächen wie zum Beispiel ein Grillplatz. Dennoch habe jeder seine Privatsphäre, weil alle Terrassen entgegengesetzt liegen würden. „Auf eine Wohnraumverdichtung haben wir bewusst verzichtet, um großzügige Grundrisse und alle Räume mit Tageslicht zu bekommen“, erklärt Sabine Marke. So sei etwas entstanden, was gewissen Ansprüchen genüge, ergänzt Bodo Marke. Das Gebäude wird einen KfW55 Standard haben, dies beinhaltet dreifach verglaste Fenster, Fußbodenheizung, Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, sowie die komplette Dämmung des Gebäudes. Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher und eine Erdwärmeheizung ermöglichen die Unabhängigkeit von jeglichen fossilen Energieträgern und sorgen dafür, dass sich Warmwasser- und Heizkosten auf sehr niedrigem Niveau bewegen werden, versichert die Investorin.

An sechs Stellen sei für die Erdwärme 85 Meter tief gebohrt worden. „Das Wasser kommt schon mit zwölf bis 13 Grad bei uns an“, erzählt Bodo Marke. Dafür seien vorher ein geologisches und ein geothermisches Gutachten notwendig gewesen.

Momentan seien die Maler im Haus, Elektriker und Installateure seien so gut wie fertig. In den nächsten acht Tagen wird das Gerüst abgebaut werden. Dann beginne der Landschaftsgärtner die Anlage einzufrieden. Auch eine Toranlage wird errichtet werden, vor der eine Packstation zu finden sein soll. Das bedeute, dass weder die Postboten ins Haus müssen, noch die Bewohner zur Post, um Pakete abzuholen, weil es dafür Boxen geben werde. Die gesamte elektrische Ausstattung sei als Smarthome konzipiert.

Gebaut ist die Wohnanlage aus Holz und Beton. Um eine Badausstattung samt Dusche, WC, Möbel, Spiegel und Lampen brauchen sich die Bewohner nicht mehr zu kümmern, zählt Sabine Marke weiter auf. Küchen seien nicht vorhanden. Da habe jeder seine individuellen Vorstellungen. Die könne man in Mietwohnungen bieten, aber nicht bei Eigentum.

Eine weitere Besonderheit des Hauses sind die verwendeten Böden und Fenster: „Die Fußböden in den Wohn- und Schlafbereichen ,Rigid Core' ist die neueste Generation von Designböden“, sagt Sabine Marke. Dieser Fußboden sei „emissionsarm und recyclingfähig“, dabei aber wasserfest, widerstandsfähig und pflegeleicht. Verlegt wird im „Klick-System“, also auch frei von Klebstoffen. Auch haben die Fenster keine Rollläden, hier wurden „Screens“ verbaut, die in die Fensterrahmen eingelassen seien - alles elektrisch zu bedienen. Dies sorgt für Sonnen, Sicht- und Insektenschutz. Die Fenster im Küchen-, Wohn und Schlafbereich sind bodentief und rollstuhlgerecht.

Bei der Gestaltung der Außenanlage soll darauf geachtet werden, dass die Bepflanzung insekten- und vogelfreundlich ist. „Wir werden außerdem Pflanzen und Bäume einsetzen, die sich an die geänderten Klimabedingungen besser anpassen können“, schildert Sabine Marke. Auch soll es ein besonderes Wassermanagement geben.

Um mehr Grünflächen zu gewinnen, und die gepflasterten Bereiche so klein wie möglich zu halten, seien während der Bauphase Veränderungen bei der „Stellplatzpositionierung“ vorgenommen worden. Ickkm